Berichten zufolge soll das Windows 11 Update KB5063878 bei großen Dateiübertragungen zu Ausfällen von SSDs führen. Die Tests von diversen Nutzern aus Japan haben aufgezeigt, dass Festplatten mit Phison-Controller anfälliger für dieses Problem sind. Während Microsoft sich noch nicht dazu geäußert hat, hat Phison selbst bereits eine Erklärung abgegeben.
Wie wir zuvor berichtet haben tritt das besagte Problem auf, wenn der aktualisierte Windows-11-Rechner eine größere Dateiübertragung mit mehr als 50GB durchführt. Daraufhin werden die betroffenen SSDs unter Windows nicht mehr erkannt oder aufgeführt. Auch nach einem Neustart sind die Laufwerke und Partitionen manchmal nicht mehr zugänglich.
Laut Tests von Neoru_cat tauchen einige SSDs nach einem Neustart zwar wieder, aber einige Laufwerke mit Phison-Controller sind auch danach nicht mehr zu retten. In einer Stellungnahme hat das Unternehmen bestätigt, dass PCs mit dem neuesten Windows 11 Update von diesem Problem betroffen sein können.
Phison nannte zwar keine Details zur Ursache des Problems, versicherte aber, dass die betroffenen Controller bereits überprüft werden. Phison verspricht außerdem, dass es ein Update zu dieser Thematik geben wird, sobald die Untersuchung abgeschlossen ist.
Es ist beispielsweise denkbar, dass Phison demnächst ein entsprechendes Firmware-Update zur Problemlösung bereitstellen wird. Direkten Support für betroffene Nutzer dürfte der Zulieferer aber nicht anbieten, dieser sollte vom eigentlichen Hersteller der SSD bereitgestellt werden. Solange die neue Firmware für die betroffenen SSDs nicht verfügbar ist, sollten Windows-11-Nutzer die Updates KB5063878 und KB5062660 am besten nicht installieren, oder einfach keine großen Dateien kopieren oder herunterladen. Alternativ kann das Update auch manuell deinstalliert werden.
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