Pico Pal: Gaming-Handheld kommt mit Raspberry Pi-Chip und ist Open Source

Der Pico Pal ist ein neuer Gaming-Handheld, wobei dieser zumindest aktuell noch nicht kommerziell erhältlich ist und dieser eher aus der Maker-Szene als von einem großem Unternehmen stammt. Konkret steckt hinter dem Pico Pal Peter Khouly, der Handheld soll demnächst im Rahmen einer CrowdSupply-Kampagne finanziert werden. Der Handheld wird dabei als Open Source-Projekt beworben und soll sich dementsprechend modifizieren und programmieren lassen und nicht nur etwa für die Darstellung von Videospielen eignen.

Die Darstellung von Videospielen ist dabei auch mit deutlichen Einschränkungen versehen - im Vergleich etwa zu auch über Amazon erhältlichen Handhelds auf Basis von ARM-Rechenchips. So kommt mit dem Raspberry Pi RP2350B ein in der Leistung doch sehr eingeschränkter Rechenchip zum Einsatz, Titel für den Game Boy Color lassen sich etwa wiedergeben. Bei Formsprache und Ausstattung etwa in Bezug auf die Eingabegeräte ergibt sich schon eine Game Boy-Anmutung. Beim Display ergeben sich in Bezug auf Auflösung und Seitenverhältnis aber Abweichungen, so löst der 2,6 Zoll große Bildschirm auf Basis der IPS-Technologie mit 320 x 320 Pixeln auf.

Vorhanden sind ein Steuerkreuz und Aktionstasten, eine LED-Beleuchtung ist verbaut. Beworben wird das Vorhandensein von Stereo-Lautsprechern und einer Klinkenbuchse. Der 1.500 mAh starke Akku lässt sich über USB Typ C mit 5 Volt und 1,45 Ampere aufladen. Ein ESP32-Chip mit WiFi und Bluetooth stehen bereit. Informationen zum Preis liegen noch nicht vor, allerdings schon Schaltpläne (PDF) und in einem Blog informiert der Maker über das Projekt.