Der Raspberry Pi 500 (im Preisvergleich) bekommt eine neue Version, nachdem erst in den letzten Tagen ein neuer Einplatinenrechner vorgestellt wurde. Der Raspberry Pi 500+ weicht vom Konzept wenig überraschend nicht von der bereits existierenden Version ab, bringt aber doch einige signifikante Veränderungen mit. Man kann den Raspberry Pi 500+ durchaus als Desktop-PC begreifen und auch so einsetzen, Nutzer müssen sich allerdings darüber im Klaren sein, dass das System auf der ARM-Architektur basiert - damit lässt sich Windows nicht wie gewohnt nutzen, zudem ist die Leistungsfähigkeit des mit vier Cortex-A76-Rechenkernen ausgestatteten PCs dann im Vergleich zu durchaus etwa über Amazon preisgünstig erhältlichen Mini-PCs doch limitiert.
Der Raspberry Pi 5 (im Preisvergleich) unterstützt über PCIe die (mittelbare) Anbindung von SSDs, beim Raspberry Pi 500+ ist nicht nur eine Lösung für die Nutzung einer M.2 2280-SSD bereits vorhanden, sondern eine Raspberry Pi-SSD mit einer Kapazität von 256 Gigabyte schon installiert. Im Gegensatz zum 16 Gigabyte großem LPDDR4X-Speicher lässt sich die SSD auch einfach tauschen. Die Tastatur der Plus-Version kommt nun mit mechanischen Tastern, wodurch sich auch ein direktes Feedback ergeben dürfte. Dabei kommen Gateron KS33 Blue Low Profle-Switches zum Einsatz. Eine RGB-Beleuchtung ist vorhanden, dabei stehen verschiedene Beleuchtungsmodi bereit, allerdings ist auch eine mehr oder weniger detaillierte Anpassung der Beleuchtung möglich.
Auch der Raspberry Pi 500+ dürfte sich wie gewohnt von Makern entsprechend einsetzen lassen. So fehlt die aus 40 Pins bestehende Stiftleiste mit, über welche sich ganz verschiedene Bauteile anschließen lassen - also etwa einen Temperatursensor, auf Grundlage dessen Daten sich dann ein Motor für eine Lüftung steuern lässt. Die Bildausgabe ist über zweimal Micro-HDMI mit 4K-Auflösung und 60 Bildern in der Sekunde möglich, für die Anbindung von externen Speichermedien oder Zubehörteilen stehen zweimal USB 3.0 und einmal USB 2.0 bereit. Ein Speicherkartenslot ist vorhanden. Die Anbindung an ein Netzwerk ist über Gigabit-Ethernet möglich, WiFi im 2,4- und 5-GHz-Band wird ebenfalls unterstützt. Etwa eine Maus lässt sich über Bluetooth drahtlos ohne einen Dongle anbinden. Kommuniziert wird von der Raspberry Pi-Foundation ein Preis von 200 Dollar, das Modell ist im Handel bereits gelistet.
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