Die Raspberry Pi Foundation bietet verschiedene Einplatinenrechner an, wie etwa den Raspberry Pi 5 (im Preisvergleich). Ebenfalls auch in Deutschland sind noch kompaktere Raspberry Pi-Platinen erhältlich, welche sich dann etwa in kompakteren Projekten nutzen lassen. Beim Icepi Zero handelt es sich um eine potenzielle Alternative zu den Raspberry Pi Zero-Modellen, wobei dieser aber nicht mit einem SoC auf Basis der ARM-Architektur, sondern mit einem FPGA kommt. Konkret wird ein Lattice ECP5U genutzt. Dieser Rechenchip soll sich etwa zur Emulation des Apple I und dem Commodore 64 eignen, moderne Betriebssysteme lassen sich aber nicht darstellen. Beworben wird der Open Souce-Ansatz, umfangreiche Eigenentwicklungen sollen sich somit dann realisieren lassen.
Angegeben werden Abmessungen von 65 x 30 Millimeter, es stehen zwei definierbare Tasten und fünf adressierbare LEDs bereit. Der Icepi Zero ist so groß wie der Raspberry Pi Zero, einige Zubehörteile sind Herstellerangaben zufolge kompatibel. Verbaut sind dreimal USB im Typ C, womit sich verschiedene Zubehörteile montieren lassen. Als Speicher kommt wie üblich für solche Platinen nicht etwa ein eMMC-Speicher oder eine SSD zum Einsatz, stattdessen steht ein microSD-Speicherkartenslot bereit. Es sind 28 GPIO-Anschlüsse nutzbar, an solche lassen sich beispielsweise Sensoren und Aktoren anbinden. Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt über USB Typ C und mit 5 Volt. Im Rahmen einer Crowd Supply-Kampagne gibt es die Platine aktuell ab einem Preis von 69 Dollar, dabei gelten die für Schwarmfinanzierungen typischen und nicht zu unterschätzenden, finanziellen Risiken für Unterstützer. Dazu kommen noch Versandkosten, die Auslieferung soll erst Ende Februar 2026 erfolgen. Über die genauen Versandbedingungen sollten sich Nutzer genau informieren.















