Der Markt für kompakte Entwicklerplatine bekommt Zuwachs. Bei der Luckfox Nova handelt es sich um eine Platine auf Grundlage des Rockchip RK3308B, wobei es sich nicht unbedingt um einen besonders leistungsstarken SoC handelt. Konkret bringt der Rechenchip vier Cortex-A35-Rechenkerne mit, wobei die maximale Taktfrequenz mit 1,3 GHz. Verbaut ist ein DDR3-Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von 512 Megabyte.
Angeboten wird das Modell quasi in vier Versionen. So können Nutzer den Luckfox Nova sowohl mit als auch ohne eine drahtlose Netzwerkanbindung erhalten, dementsprechend ist WiFi dann vorhanden oder nicht. Dieses Modul unterstützt nicht nur WiFi 6, sondern wie üblich auch Bluetooth 5.2. Dabei ist die Abdeckung in gewisser Weise eingeschränkt, so kommt die Luckfox Nova auch in der WiFi-Verison nur mit 2,4-GHz-WiFi.
Unabhängig von der gewählten Modellvariante steht für die Netzwerkanbindung immer Ethernet bereit. Dabei ist die Anbindung mit Gigabit-Geschwindigkeit nicht möglich, sondern nur mit bis zu 100 MBit/s, was insgesamt im Endkundensegment ungewöhnlich ist, im Bereich der Entwicklerplatinen aber nicht zwangsläufig. Über Ethernet kann unter Nutzung des optionalen PoE-Moduls auch gleich die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgen, damit können sich Nutzer im besten Fall ein zweites Kabel für die Anbindung des Luckfox Nova sparen.
Es ist ein eMMC-Speicher mit einer Kapazität von 8 Gigabyte vorhanden. Diese kann mithilfe einer Speicherkarte erweitert werden. Für die Anbindung von Sensoren und Aktoren stehen zwei GPIO-Stiftleisten mit jeweils 26 Anschlüssen bereit, zur Ausstattung zählt auch ein DAC mit mehreren Eingangskanälen für Mikrofone. Ein Lautsprecher lässt sich ansprechen. Für den Luckfox Nova wird ein Preis von mindestens rund 16 Dollar aufgerufen.