Das Angebot an Einplatinenrechnern und auch Entwicklerplatinen ist groß, wobei das populärste System wahrscheinlich der inzwischen in der fünften Version erhältliche Raspberry Pi darstellen dürfte. Luckfox hat mit der Lyra Pi nun eine neue Platine im Angebot, welche in mehreren Versionen angeboten wird, allerdings auch mit einem LTE-Modem genutzt werden kann. Das SIM7600G-H-M.2 kommt dabei in Form eines M.2-Moduls und lässt sich somit recht einfach installieren. Unabhängig von der Modellvariante kommen immer drei Cortex-A7-Rechenkerne mit maximal 1,2 GHz und ein Cortex-M0-Rechenkern zum Einsatz, der Lyra Pi A kommt mit einem acht Gigabyte großem eMMC-Speicher und die Version Pi B ohne eMMC-Speicher und setzt dabei standardmäßig auf eine Speicherkarte - die Pi A-Modelle bringen auch gar keinen Speicherkartenslot mit. Die Modelle gibt es jeweils noch mit als WiFi-Version, mit einem Drahtlosmodul mit WiFi 6- und Bluetooth 5.2-Support.
Unabhängig von der gewählten Modellvariante kommt ein jeweils 512 Megabyte großer DDR3L-Arbeitsspeicher zum Einsatz. Bildschirme lassen sich nicht über HDMI, aber über MIPI DSI anschließen. Es sind jeweils zweimal USB 2.0 als Ports ausgeführt, weitere USB-Anschlüsse lassen sich über Header abgreifen. Die beiden verbauten Ethernet-Ports unterstützten keine Gigabit-Geschwindigkeit, sondern maximal 100 MBit/s. Neben dem M.2-Slot für das Mobilfunkmodem befindet sich der SIM-Kartenslot, es steht ein kombinierter Klinkenanschluss für die Audioausgabe oder die Anbindung eines Mikrofons bereit. Wie bei Einplatinenrechnern ganz üblich steht eine farbkodierte GPIO-Stiftleiste zur Verfügung. Damit lassen sich etwa unter Nutzung von UART Sensoren und Aktoren anschließen. Die 85 x 56 Millimeter große Platine wird mit eMMC-Speicher, ohne WiFi und dafür aber gleich dem LTE-Modul für einen Preis von 67 Dollar angeboten.











