Wir haben an dieser Stelle bereits häufiger über Einplatinenrechner berichtet, wobei es sich beim Raspberry Pi 5 (im Preisvergleich) wahrscheinlich um den populärsten Vertreter der Kategorie handeln dürfte. Den Raspberry Pi gibt es auch als Compute Module. Ein solches ist kompakter und kann dann mit einer eigens designten Platine in eigenen Projekten eingesetzt werden, bringt aber Anschlüsse nicht in der typischen Form mit.
Beim ArmSoM-CM1 handelt es sich um einen weiteren Einplatinenrechner, der auch mit einem solchen Carrier-Board einsetzbar ist - die Platine selbst bringt aber schon verschiedene Anschlüsse mit. So bringt das System schon einmal MIPI DSI mit zwei Lanes zur Bildausgabe mit, dazu kommt ein USB Typ C-Anschluss auch zur Versorgung mit elektrischer Energie und ein microSD-Kartenslot ist ebenfalls vorhanden. Es stehen zwei GPIO-Stiftleisten mit einmal 44 und einmal 40 Pins bereit. Der Rechenchip selbst basiert auf einem RK3506J-SoC mit drei Cortex-A7-Kernen und einem Cortex-M0-Rechenkern. Die Platine misst 70 x 42 Millimeter. Gelistet ist die Platine mit einem 256 oder 512 Megabyte großem NAND-Speicher und einem 256 oder 512 Megabyte großem DDR3L-Arbeitsspeicher.
Angeboten wird das System auch noch mit einem CM1-IO-Hardware-Interface. Diese Basisplatine misst 100 x 70 Millimeter und bringt zwei zusätzliche USB 2.0-Ports mit. Dazu kommen noch zwei Ethernet-Anschlüsse mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 100 MBit/s, WiFi 5 und Bluetooth 4.2 werden ebenfalls unterstützt. Die CM1-Platine selbst wird für 15 Dollar angeboten, für das Kit mit dem Interface-Board werden 28,50 Dollar verlangt. Über die Versandmodalität sollten sich Käufer vorher genau informieren.













