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Orange Pi Nova ist ein neuer Einplatinenrechner mit sehr vielen Möglichkeiten

Der Orange Pi Nova kommt mit einem ungewöhnlichem SoC (Bildquelle: Orange Pi)
Der Orange Pi Nova kommt mit einem ungewöhnlichem SoC (Bildquelle: Orange Pi)
Orange Pi hat einen neuen Einplatinenrechner in der Pipeline. Die Platine kommt dabei mit einem nicht unbedingt besonders bekannten Prozessor beziehungsweise Rechenchip. Sensoren und Aktoren lassen sich anschließen, allerdings sind auch die Nutzung einer SSD und die Ausgabe von Bildinhalten mit hoher Auflösung ebenso möglich.

Der Orange Pi Nova ist ein neuer Einplatinenrechner. Dabei ist dieser aktuell noch nicht erhältlich und wurde im Prinzip auch noch nicht vom Hersteller direkt vorgestellt, allerdings hat Orange Pi das Modell und die Kooperation mit Loongson angekündigt und verschiedene Details kommuniziert - sich dabei aber natürlich auf den SoC fokussiert. Auch durch die geteilten Bilder ergeben sich allerdings schon Informationen zur Ausstattung, wie auch LinuxGizmos ausführt.

Verbaut ist ein Loongson 2K3000-Rechenchip. Dieser unterstützt bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher, nutzbar ist DDR4-Speicher. Der Rechenchip basiert auf der LoongArch-Architektur und bringt acht LA364E-Kerne mit einer maximalen Taktfrequenz von 2,5 GHz mit. In den SoC ist eine Grafiklösung integriert, die LG200-GPU soll dabei 4K-Videoinhalte mit 60 Bildern in der Sekunde ausgeben können und auch etwa AI-Anwendungen beschleunigen können.

Auf den geteilten Bildern der Platine sind sowohl die eigentlichen Anschlüsse als auch deren Spezifikationen zum Teil abgebildet, so unterstützt einer der beiden Ethernet-Ports eine Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/, dazu kommen USB 3.0 und auch USB 2.0, USB im Typ C ist ebenfalls vorhanden. Während sich externe Aktoren und Sensoren über eine farbkodierte GPIO-Stiftleiste mit 40 Pins anbinden lassen, gibt es auch einen CAN-Anschluss und einen JTAG-Stecker. Wie absolut üblich für derartige Platinen ist ein microSD-Kartenslot vorhanden. Auf der Rückseite der Platine kann eine SSD angebunden werden, welche über NVMe kommunizieren kann und dementsprechend PCIe nutzt.

Für einen Einplatinenrechner nicht selbstverständlich: Der Prozessor dürfte stark auf eine aktive Kühlung ausgelegt sein. So sind in der Platine selbst vier Löcher zur Montage einer entsprechenden Kühllösung vorhanden. Zu finden sind neben einem Audioanschluss auch noch ein 12-Volt-Stecker für die Versorgung mit elektrischer Energie und auch Header etwa für USB 2.0. Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit liegen noch nicht vor.

Mögliche Alternative: Den Raspberry Pi 5 im Preisvergleich

SSDs sind isntallierbar, die Installation eines Lüfters ist vorgesehen (Bildquelle: Orange Pi)
SSDs sind isntallierbar, die Installation eines Lüfters ist vorgesehen (Bildquelle: Orange Pi)
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Autor: Silvio Werner,  2.07.2025 (Update:  2.07.2025)