Bei der XpressReal T3 handelt es sich um einen neuen Einplatinenrechner. Dieser könnte durchaus eine Alternative zu den entsprechenden Raspberry Pi Zero-Boards (im Preisvergleich) darstellen und bringt viele praxistaugliche Features mit. Mit der Platine bedient der Hersteller aber wenig überraschend eher Maker, die eigene Projekte realisieren wollen und etwa auch mit externen Sensoren und Aktoren arbeiten wollen als den ganz typischen Endnutzer. Für die Anbindung von externen Geräte steht eine aus 40 einzelnen Pins bestehende GPIO-Stiftleiste bereit, denkbar wäre etwa der Anschluss eines Ultraschall-Sensors - dann könnte ein Motor in Abhängigkeit vom über den Sensor gemessenen Abstand gesteuert werden.
Allerdings stehen auch Anschlüsse in ihrer ganz typischen Form bereit. So ist die Bildausgabe über HDMI 2.1 mit 4K-Auflösung und 60 Hz möglich, HDMI CEC und eARC werden unterstützt. Eher für Maker relevant dürfte dann der MIPI DSI-Anschluss sein, dieser erlaubt die Anbindung entsprechender Displays. Als SoC kommt der Realtek RTD1619B zum Einsatz. Dieser besteht aus vier bis zu 1,7 GHz schnellen Cortex-A55-Rechenkernen und kann auf einen 4 Gigabyte großen LPDDR4-Arbeitsspeicher zugreifen. Es steht eine microSD-Speicherkartenslot bereit, allerdings ist ein 32 Gigabyte großer eMMC schon direkt verfügbar. Eine SSD im M.2 2280-Slot nutzt sich direkt und ohne weiteres Zusatzboard auf die Platine installieren, Mini PCIe ist ebenfalls nutzbar - um ein Mobilfunkmodem anzuschließen, ein SIM-Kartenslot ist nämlich schon verbaut. USB 2.0 und Gigabit-Ethernet fehlen nicht. Erhältlich ist der Einplatinenrechner für einen Preis von umgerechnet rund 52 Euro.














