Openbank: Wer das Konto nicht bald umstellt, wird gesperrt

Die Neobank wird zum 1. Oktober 2025 die ersten deutschen Konten sperren, die noch auf einer spanischen IBAN basieren. Das geht aus einem Schreiben hervor, das Notebookcheck.com vorliegt. Darin heißt es gleich in der Einleitung: "dein Openbank-Konto wird am 1. Oktober 2025 gesperrt. Das Schreiben kommt nicht unerwartet.

Die zur Santander-Gruppe gehörende und auch über Zinia vertreibende Amazon-Visa-Karte Openbank hatte bereits zum 11. Juli Konsequenzen angekündigt, wenn die deutsche Kundschaft nicht ihre Konten auf "Fullbanking" umstellt. Statt einer spanischen IBAN gibt es seither die Möglichkeit, auf eine deutsche IBAN zu wechseln. Für den Zahlungsverkehr in Deutschland ist das oft einfacher. Wer allerdings ein Openbank-Konto bewusst für die spanische IBAN eingerichtet hat, muss das Konto aufgeben.

Die Fristen dazu hat die Bank immer wieder verschoben, vermutlich um möglichst viele Kunden auf das deutsche Modell umzustellen.

Sollte die jetzige Frist bleiben, dann werden ab dem 1. Oktober diverse Funktionen abgeschaltet. Unter anderem kann das Konto "sowie alle anderen Produkte und Dienstleistungen" ab dem Stichtag nicht mehr genutzt werden. Wer noch Geld auf dem Open-Tagesgeldkonto hat, bekommt dieses nur noch zu 0 Prozent verzinst.

Außerdem fordert die Openbank auf, dass eventuelles Guthaben auf ein anderes Konto übertragen wird. Der Zugriff auf die App aber auch den Kundenbereich auf der Webseite wird komplett gesperrt. Es ist davon auszugehen, dass die R42-Karte dann auch nicht mehr funktionieren wird. Gesichert ist das aber nicht, denn der Punkt Bezahlkarten wird nicht erwähnt.

Um das zu verhindern, bietet Openbank auch einen telefonischen Kontakt zwecks Umstellung an, der in dem Schreiben genannt wird.