Die Neobank Revolut hat anscheinend damit begonnen, Einschränkungen bei dem Umgang mit Crypto-Währungen wieder aufzuheben. Das ergab ein Test von Notebookcheck.com mit einem deutschen Revolut-Konto. Wir haben dafür das Spare -Change-System der Neobank genutzt. Dieses rundet Bezahlbeträge auf den nächsten vollen Eurobetrag auf und investiert dieses Geld in eine zu wählende Crypto-Währung, was seit einigen Tagen wieder funktioniert.
Revolut hatte am 24. September seine Kunden informiert, dass es beim Kauf von Cryptowährungen zu Einschränkungen kommen wird. Betroffen war vor allem der Kauf von Währungen. Am 6. Oktober kam es zu weiteren Einschränkungen, wie etwa beim Empfang von Transfers oder auch bei Funktionen wie dem Staking.
Die Wende kam anscheinend mit dem Erwerb eine Mica-Lizenz, die Revolut in der vergangenen Woche zugewiesen wurde. Wie T3N Mitte Oktober berichtete, war die fehlende Lizenz der Grund für die Einstellung er Funktionen, was Revolut so nicht im Detail seinen Kunden erklärtze.
Mica steht für die Markets in Crypto-Assets Regulation der EU. Seit Juni 2023 will die EU bisher unregulierte Bereiche besser regeln und setzte eine allgemeine Frist zwischen 12 und 18 Monaten. Insgesamt setzt sich Mica eine Frist bis Juni 2026.
Wie weitgehend sich die Lizenz nun auf alte Funktionen auswirkt, ist derweil unklar. Es müsste aber allen Kunden innerhalb des EWR-Raums wieder möglich sein, Crypto-Währungen zu kaufen. Gegebenenfalls heißt es noch ein paar Tage warten. Revolut hat an seine Kunden nämlich noch keine Info-E-Mail vergleichbar mit denen von Ende September und Anfang Oktober versendet.
Nachtrag, 27. Oktober 2025: Auf Nachfrage bestätigte Revolut, dass alle Beschränkungen für Kunden aus Deutschland aufgehoben wurden.
Weitere Informationen zur Neobank finden sich in unserem Praxistest zu Revolut.
Dieser Artikel wurde rein zu Informationszwecken veröffentlicht, und stellt keine Anlageberatung dar.
Quelle(n)
Eigene Recherchen








