Ein neuer Einplatinenrechner buhlt um die Gunst der Kunden. Konkret handelt es sich beim IBR500 um einen mit zwei verschiedenen Rechenchips erhältlichen Einplatinenrechner, bei welchem Hersteller iBASE auf den MediaTek Genio 510 oder MediaTek Genio 700 setzt. Die Kompatibilität zu Yocto 5.15 und Android 14 soll gegeben sein - für weitere Betriebssysteme verweist der Hersteller auf eine individuelle Anfrage. Es kommt ein 4 oder 8 Gigabyte großer LPDDR4X-Speicher mit einer Taktfrequenz von 3.733 MHz zum Einsatz, dazu kommt ein 64 oder 128 Gigabyte großer eMMC-Speicher. Die Erweiterung des Speichers ist etwa über USB-Massenspeicher möglich, es steht einmal USB 3.0 bereit. Die Netzwerkanbindung im Auslieferungszustand ist ausschließlich kabelgebunden und über Ethernet möglich, ein Drahtlosmodul lässt sich allerdings mithilfe einer M.2 2230-Karte (Key E) nachrüsten.
Ein COM-Port ist vorhanden, ein solcher ist auch und insbesondere etwa in industriellen Kontexten relevant und kann zur Anbindung externer Geräte wie etwa einer Messeinrichtung genutzt werden. Die 147 x 102 Millimeter große Platine lässt eine sehr umfangreiche Stiftleiste vermissen, allerdings stehen sechs GPIO-Anschlüsse und einmal I2C bereit. Damit können externe Sensoren und Aktoren angebunden werden. Der Anschluss von Bildschirmen dürfte über HDMI völlig problemlos funktionieren, ausgeben lässt sich zweimal 4K-Material - einmal mit 30 und einmal mit 60 Bildern in der Sekunde. Angegeben wird eine AI-Gesamtleistung von bis zu 3,2 TOPS, womit sich etwa Video-Material in Echtzeit analysieren lassen könnte. Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit liegen noch nicht vor, im Prinzip vergleichbare Modell wie etwa den Raspberry Pi 5 (im Preisvergleich) gibt es auch mit Windows-Support.


















