Aaeon hat mit dem Up Extreme ARL einen neuen Einplatinenrechner vorgestellt. Das Modell ist dabei in gewisser Weise sogar zum Raspberry Pi kompatibel, allerdings ungleich leistungsstärker. So entspricht die GPIO-Stiftleiste quasi dem des Raspberry Pi (im Preisvergleich), damit lassen sich für den Raspberry Pi konzeptionierte Erweiterungsplatinen zumindest auf mechanischer Ebene nutzen. Erhältlich ist die Platine mit einem Intel Core Ultra 5 225H, dem Core Ultra 7 255H und dem Ultra 7 265H. Angegeben wird eine maximale KI-Leistung von 97 TOPS, damit lassen sich KI-Anwendungen auch entsprechend direkt auf der Platine beschleunigen.
Der Arbeitsspeicher ist fest installiert und kann dementsprechend nicht erweitert werden, je nach Modellversion ist ein bis zu 64 Gigabyte großer LPDDR5-Arbeitsspeicher vorhanden. Es stehen zwei M.2 2280-Slots bereit, eine klassische Magnetfestplatte und auch eine SSD im 2,5-Zoll-Format lässt sich auch über SATA anschließen. Die 120,35 x 122,5 Millimeter große Platine kommt mit zweimal HDMI 2.1 und einmal DisplayPort 2.1, dementsprechend lassen sich auch mehrere Monitore anschließen, MIPI CSI ist ebenfalls vorhanden.
Die Anbindung an ein Netzwerk ist kabelgebunden über Ethernet mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 2,5 GBit/s möglich, der zweite Anschluss unterstützt Gigabit-Geschwindigkeit. Wird eine drahtlose Netzwerkanbindung - also entweder WiFi oder sogar eine Mobilfunkanbindung gewünscht, stehen dafür M.2-Slots (M.2 3052 und M.2 2230) bereit. USB 3.2 Gen 2 im Typ A ist zweimal vorhanden. Die Versorgung mit elektrischer Energie kann mit einer Spannung zwischen 9 und 36 Volt erfolgen. Preise kommuniziert der Hersteller nicht direkt.















