Der Raspberry Pi Zero zeichnet sich durch seine extrem kompakte Bauweise aus, was ihn zur perfekten Wahl für Bastelprojekte mit begrenztem Platz macht. Offenbar hat auch Radxa dieses Segment im Blick, denn das Unternehmen hat mit dem Cubie A7Z jetzt einen ähnlich kleinen Einplatinenrechner mit relativ leistungsstarker Hardware auf den Markt gebracht.
Das Herzstück des Radxa Cubie A7Z SBC ist der Allwinner A733 SoC mit zwei Cortex A76-Kernen und sechs Cortex A55-Kernen. Dieser Chip ist fast so leistungsstark wie einige ältere Flaggschiff-SoCs aus diversen Smartphones, was ihn ideal für so manche Hobbyprojekte machen soll. Wie bereits erwähnt sind die Abmessungen des A7Z SBC winzig, ähnlich wie beim bereits erwähnten Raspberry Pi Zero. Genauer gesagt ist die Platine 65 x 30 Millimeter groß und somit deutlich kompakter als der größere Cubie A7A, über den wir erst kürzlich berichtet hatten.
Der neue Radxa-SBC kann mit bis zu 16GB LPDDR4/X Arbeitsspeicher und bis zu 512GB UFS 3.0 Speicher ausgestattet werden. Die Anschlussoptionen sind ebenfalls solide, denn der A7Z bietet unter anderem micro-HDMI 2.0b, einen microSD-Kartenleser, USB-C 3.1 (mit DisplayPort), USB-C 2.0 und einen GPIO-Header. Überraschenderweise ist sogar eine PCIe Gen3 FPC-Schnittstelle vorhanden. Drahtloser Verbindungen werden über WiFi 6 und Bluetooth 5.3 aufgebaut. Die weiteren technischen Details des SBC lauten:
- NPU mit 3 TOPS (INT8, INT16, FP16, FP32 werden unterstützt)
- 1GB, 2GB, 4GB, 8GB, 12GB oder 16GB LPDDR4/X RAM
- 64GB, 128GB, 256GB oder 512GB Massenspeicher
- 4K60 Video-Output über micro HDMI
- MIPI CSI Anschluss (für Kameras)
- OpenGL ES 3.2, OpenCL 3.0, Vulkan 1.3 Support
- Debian und Android 13 Support
Das Grundmodell des Radxa A7Z kommt mit 1GB RAM und ohne GPIO-Header, auf Aliexpress werden hierfür aktuell 17 Euro zuzüglich Versand aufgerufen. Die höheren Konfigurationen sind entsprechend teurer, mit 8GB RAM werden beispielsweise 60 Euro fällig. Da es sich um einen Import handelt, sollten Käufer sich vorher über die möglichen Zollkosten informieren.
Quelle(n)
Radxa, via CNX Software















