Banana Pi hat mit dem BPI-M4 Super einen neuen Einplatinenrechner in der Pipeline. Dabei erfindet der Hersteller die Gerätekategorie definitiv nicht neu, beim BPI-M4 Super dürfte es sich aber trotzdem um eine relativ performante Option zur Realisierung verschiedener Projekte etwa mit Smart Home-Bezug handeln. Allerdings lässt sich der BPI-M4 Super auch als mehr oder weniger konventionelles Desktop-System nutzen, da Anschlüsse auch in ihrer typischen Ausprägung darstellen. Als SoC steht ein Rockchip RK3568B2 bereit, welcher vier Cortex-A55-Rechenkerne mitbringt - angegeben wird für diese eine Taktfrequenz von 2 GHz. Je nach gewählter Modellvariante steht ein 2, 4 oder 8 Gigabyte großer Arbeitsspeicher zur Verfügung, in der Standardkonfiguration ist der LPDDR4x-Speicher 4 Gigabyte groß. Standardmäßig steht ein 32 Gigabyte großer eMMC-Speicher bereit, erhältlich sollen dann noch Modellversionen mit 8, 16, und 64 Gigabyte sein.
Die 92 x 62 x 14,6 Millimeter große Entwicklerplatine bringt einen Ethernet-Anschluss mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s, dazu gibt es noch einen Gigabit-Anschluss. Der verbaute HDMI 2.0-Anschluss unterstützt die Bildausgabe mit 4K-Auflösung und einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Für die Anbindung von Massenspeichern stehen auch zweimal USB 2.0 bereit. Der M.2-Slot kann SSDs bis zum M.2 2280-Format aufnehmen und wird über eine PCIe 3.0-Lanes angebunden. Die unkomplizierte Erweiterung des Speichers ist auch über einen microSD-Kartenslot möglich. WiFi 6 und Bluetooth 5.3 werden unterstützt. Die aus 40 Pins bestehende Stiftleiste ermöglicht es, für den Raspberry Pi (im Preisvergleich) konzeptionierte Erweiterungsplatinen zumindest auf Ebene der Hardware auch mit dem BPI-M4 Super zu nutzen. Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit liegen noch nicht vor.














