Wir haben an dieser Stelle bereits mehrmals über Einplatinenrechner berichtet - und zwar auch über Alternativen zum Raspberry Pi 5 (im Preisvergleich). Dabei existieren auch Einplatinenrechner auf Grundlage der x86- und auch der RISC-V-Architektur. Bei der StarFive VisionFive 2 Lite handelt es sich um eine neue und aktuell im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne noch für einen Preis von mindestens nur 18 Euro erhältlichen Platine, wobei die Versandkosten noch hinzukommen und es wie üblich für Schwarmfinanzierungen auch ein nicht ganz unerhebliches, finanzielles Risiko besteht.
Es handelt sich um eine 85 x 56 Millimeter große Platine mit einem JD7110S-SoC, welcher vier bis zu 1,25 GHz schnelle RISC-V-Rechenkerne mitbringt. Je nach gewählter Modellversion ist der Arbeitsspeicher 2, 4 oder 8 Gigabyte groß. Für die Speicherung auch eines Betriebssystems lässt sich auch eine Speicherkarte im microSD-Format nutzen. Die Bildausgabe an ein ganz typisches Display soll problemlos über HDMI möglich sein, parallel können Bildsignale auch über MIPI-DSI ausgegeben werden - solche MIPI-DSI-Displays sind unter Makern populär und in großer Zahl erhältlich.
Es steht Gigabit-Ethernet bereit, je nach Version ist die Netzwerkanbindung auch drahtlos über WiFi 6 möglich. Für die Anbindung von externen Geräten oder etwa Massenspeichern wird auch einmal USB 3.0 und dreimal USB 2.0 unterstützt, ein M.2-Slot ist vorhanden und kann M.2 2242-Karten aufnehmen. Es ist eine aus 40 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste zur Anbindung von externen Sensoren und Aktoren vorhanden. Die Versorgung mit elektrischer Energie ist mit 5 Volt sowohl über GPIO als auch über USB Typ C möglich. Ein 2-Pin-Anschluss für einen Lüfter steht bereit.











