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Radxa CM4: Neue Alternative zum Raspberry Pi CM kommt auch mit NPU

Radxa CM4: Einplatinenrechner ist ein Compute Module (Bildquelle: Radxa)
Radxa CM4: Einplatinenrechner ist ein Compute Module (Bildquelle: Radxa)
Beim Radxa CM4 handelt es sich um einen neuen Einplatinenrechner, welcher auch mit 8K-Bildmaterial umgehen kann und mit einer NPU zur Beschleunigung von KI-Anwendungen. Dabei ist der Radxa CM4 sogar zum Raspberry Pi beziehungsweise entsprechenden Zubehörteilen kompatibel.

Mit dem Radxa CM4 gibt es ab sofort einen weiteren Einplatinenrechner in einer eher speziellen Form zu kaufen. So handelt es sich um ein Compute Module. Solche Systeme sind flacher, bringen aber keine Anschlüsse in ihrer typischen Form und werden im Regelfall mindestens zur Entwicklung in einem Carrier Board genutzt - ein solches kann dann für eigene Projekte auch selbst entwickelt und fertigen gelassen werden. Der Radxa CM4 soll sich dabei auch in eigentlich für das Raspberry Pi Compute Module konzeptionierte Carrier Boards nutzen lassen.

Erhältlich ist die Platine über AliExpress für einen Preis von mindestens rund 75 Euro, dazu kommen noch Versandkosten in Höhe von knapp 12 Euro. Es handelt sich um einen direkten Import, dementsprechend ist etwa die Durchsetzung von Verbraucherrechten eher beschränkt. Ausgestattet ist die Platine mit einem Rockchip RK3576(J), welcher jeweils vier Cortex-A72- und Cortex-A53-Rechenkerne mitbringt, der LPDDR4X-Arbeitsspeicher ist bis zu 16 und der eMMC-Speicher bis zu 128 Gigabyte groß. Die verbaute NPU soll eine INT8-Leistung von 6 TOPS bieten. Der Radxa CM4 mit dem RK3576J soll sich dabei für industrielle Anwendungen eignen, primär bezieht sich dies auf die unterstützte Umgebungstemperatur und den Dauerbetrieb.

Nutzbar sind HDMI, eDisplayPort, DisplayPort und MIPI DSI, Kameras lassen sich über MIPI CSI anbinden. USB 3.0 und USB 2.0 werden ebenfalls unterstützt. Gigabit-Ethernet ist immer und WiFi 6 und Bluetooth 5.4 optional nutzbar. Externe Sensoren und Aktoren lassen sich etwa über UART, I2C, SPI und PWM anbinden - alle diese Anschlüsse müssen aber eben erst durch ein Carrier Board abgegriffen werden.

Die Verbindung zu einem Carrier-Board findet über spezielle Anschlüsse statt (Bildquelle: Radxa)
Die Verbindung zu einem Carrier-Board findet über spezielle Anschlüsse statt (Bildquelle: Radxa)

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Autor: Silvio Werner,  7.09.2025 (Update:  7.09.2025)