Radxa dürfte Makern durchaus ein Begriff sein, das Unternehmen bietet ganz verschiedene Einplatinenrechner an. Mit dem Radxa NIO 5A hat das Unternehmen zumindest indirekt nun ein neues, solches System vorgestellt - zumindest war dieses CNX-Software zufolge auf der Computex 2025 zu sehen, und zwar am Stand von MediaTek. Wenig überraschend bringt der Radxa NIO 5A dann auch einen MediaTek-SoC mit, konkret den Genio 520. Dieser bringt zwei Cortex-A78- und sechs Cortex-A55-Rechenkerne mit, aber neben einer Mali-G57 MC2-Grafiklösung auch eine NPU mit. Die Gesamt-KI-Leistung des Systems wird mit 10 TOPS angegeben, was für einen Einplatinenrechner einen durchaus hohen Wert darstellt. Nutzbar ist diese Leistung - ganz allgemein gesprochen - auch etwa für die Bilderkennung, zudem könnten sich andere Sensordaten so auswerten lassen.
Die 85 x 56 Millimeter große Platine wird die üblich über USB Typ C mit elektrischer Energie versorgt. Optional ist ein UFS 3.1- oder eMMC 5.1-Speicher vorhanden, ein microSD-Kartenslot steht bereit. Der HDMI-Anschluss kann auch 4K-Bildinhalte ausgeben, Kameras lassen sich nicht nur über jeweils zweimal USB 3.2 Gen 1 und USB 2.0 anbinden, sondern auch über MIPI CSI - über dieses Interface wird eine Kamera mit einer Auflösung von bis zu 16 Megapixeln unterstützt. Eine klassische Klinkenbuchse steht bereit.
Die Anbindung an ein Netzwerk ist über Gigabit-Ethernet möglich, wobei optional noch PoE und damit die Versorgung mit elektrischer Energie über den Netzwerkanschluss unterstützt wird. WiFi 6E und Bluetooth 5.2 werden ebenfalls unterstützt. Die Stiftleiste mit ihren 40 Pins soll ebenso - zumindest mechanisch - kompatibel zur Stiftleiste des Raspberry Pi (im Preisvergleich) sein, selbiges gilt für den PCIe Gen 2-Anschluss mit einer Lane, wobei dieser ebenfalls als einzelner Stecker mit dicht gepackten Anschlüssen ausgeführt ist. Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit liegen noch nicht vor.



















