Beim Radxa Orion O6N handelt es sich um ein Mainboard im Nano-ITX-Format, allerdings stellt das System auch quasi einen Einplatinenrechner dar. So kann beispielsweise Arbeitsspeicher nicht nachträglich installiert werden, stattdessen befindet sich dieses bereit auf der Platine. Dabei kommt LPDDR5-Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von 8, 16, 24, 32, 48 oder 64 Gigabyte zum Einsatz. Unabhängig von der gewählten Modellversion kommt immer ein CIX P1-SoC mit insgesamt acht L720- und vier A520-Rechenkernen zum Einsatz, genutzt wird eine ARM Immortalis G720-MC10-GPU und eine NPU mit einer KI-Leistung von 30 TOPS. Ein UFS-Modul kann als interner Speicher genutzt werden, die Installation von zwei M.2-SSDs und deren Anbindung über PCIe ist ebenfalls vorgesehen.
Verbaut sind HDMI 2.0 und DisplayPort 1.4 zur Bildausgabe, USB Typ C lässt sich ebenfalls zur Bildausgabe verwenden. Wie für derartige Platinen ganz typisch ist auch MIPI CSI zur Anbindung einer oder mehrerer Kameras vorhanden, Kameraaufnahmen könnten sich beispielsweise mithilfe der KI auswerten lassen. USB 3.2 und USB 2.0 im Typ A stehen mehrmals bereit. Die beiden Ethernet-Ports erlauben die Anbindung an ein Netzwerk mit jeweils bis zu 2,5 GBit/s, über M.2 lassen sich WiFi-Karten und auch ein Mobilfunkmodem nachrüsten.
Die 120 x 120 Millimeter große Platine unterstützt die Montage eines Kühlers für den SoC und ein Lüfter lässt sich mit elektrischer Energie versorgen und auch steuern. Eine aus 40 Pins bestehende Stiftleiste zur Anbindung von Sensoren und Aktoren steht bereit. Die Platine ist etwa bei Arace schon erhältlich, für das Modell mit einem 32 Gigabyte großem Arbeitsspeicher werden rund 176 Euro aufgerufen.















