Wir haben an dieser Stelle bereits mehrmals über den Hersteller clockwork berichtet. Das Unternehmen bietet verschiedene Mobilgeräte insbesondere für den Raspberry Pi an, wobei es sich insgesamt eher um für Interessierte und Bastler und wahrscheinlich weniger für den täglichen, produktiven Einsatz gedachte Geräte handelt - der PicoCalc dürfte dabei keine Ausnahme sein.
Der Name verrät es schon: Zumindest optisch orientiert sich das Modell stark an grafikfähige Taschenrechner oder solche mit CAS. Zur Eingabe steht eine Tastatur bereit, wobei diese nicht dem hierzulande relevanten Layout entspricht und auch nicht alle Sondertasten mitbringt. Ein Steuerkreuz ist verbaut, Funktionstasten sind vorhanden - dabei arbeitet der Hersteller aber auch mit der Zweitbelegung. Die Tasten kommen mit einer Hintergrundbeleuchtung.
Genutzt wird ein 4 Zoll großer und mit 320 x 320 Pixeln auflösender Bildschirm, das IPS-Display wird über SPI angebunden. Der eigentliche Rechenchip muss montiert werden, konkret werden Raspberry Pi Pico-Boards der ersten oder zweiten Modellversion unterstützt - dementsprechend reicht die Leistung etwa nicht, um ein vollwertiges Desktop-Betriebssystem anzuzeigen. Die Versorgung mit elektrischer Energie kann problemlos über Akkus erfolgen, wobei 18650-Akkuzellen zum Einsatz kommen sollen. Es Lautsprecher sind verbaut, das Display wird von getemperten Glas geschützt.
Das PicoCalc Kit wird für einen Preis von 75 Dollar angeboten, dabei wird eine 32 Gigabyte große Speicherkarte mit einer optimierten Basic-Firmware beigelegt. Im Kit ist ein Raspberry Pi Pico 1 H enthalten. 3D-Dateien werden angeboten, womit sich recht einfach Modifikationen vornehmen lassen sollen.