Die meisten Instant-Kameras am Markt setzen auf ein Objektiv mit fixem Fokus, sodass nur Objekte in einer bestimmten Entfernung von der Kamera scharf abgebildet werden können, während falsch belichtete Fotos erst nach dem Druck der Bilder ersichtlich werden. Die Polaroid Flip soll beide dieser Nachteile beheben. Dazu verbaut der Hersteller einerseits ein Objektiv, das zwischen vier Linsen mit unterschiedlichem Fokus wechseln kann.
So lässt sich auf Objekte aus einer Distanz von 65 Zentimetern bis unendlich fokussieren. Andererseits kommt ein als "Sonar" vermarkteter Ultraschall-Autofokus zum Einsatz, welcher die Distanz zum Motiv ermitteln und so die korrekte Fokus-Linse ermitteln soll. Die Belichtung wird wie bei Instant-Kameras üblich automatisch eingestellt, wobei eine LED im Sucher darauf hinweisen kann, wenn Fotos über- oder unterbelichtet sind, oder ein Motiv zu nah an der Kamera ist, um dieses scharf abzubilden.
Der besonders leistungsstarke Blitz soll es ermöglichen, Motive in einer Distanz von bis zu 4,5 Metern korrekt auszuleuchten. Eine weitere Besonderheit ist die zugehörige Smartphone-App, die Nutzern manuelle Kontrolle über die Belichtungsparameter gibt – die Blende, die Verschlusszeit und der Fokus können manuell eingestellt werden, um etwa Langzeitbelichtungen zu ermöglichen. Die App bietet auch Optionen, um Doppelbelichtungen zu realisieren oder einen Selbstauslöser einzustellen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Polaroid Flip Instant-Kamera ist ab sofort im Onlineshop des Herstellers für 219,99 Euro erhältlich, wer sich neu zum Polaroid Members Programm anmeldet, bezahlt nur 197,99 Euro. Der Verkauf im freien Handel beginnt am 13. Mai. Eine kompatible Film-Packung mit acht Fotos kostet rund 17 Euro auf Amazon.
Quelle(n)
Polaroid (Pressemeldung | Produktseite)