Auch wenn Gerüchte zu einem Micro-Four-Thirds-Sensor für Smartphone-Kameras immer wieder mal durch die Netze schwirren, bis dato ist das maximal Mögliche - wenn man mal von Konzept-Phones absieht - das sogenannte 1-Zoll-Format, das vor allem Xiaomi seit dem Xiaomi 12S Ultra in 2022 populär gemacht hat. Auch im aktuellen Xiaomi 15 Ultra (hier bei Amazon erhältlich) beziehungsweise im neuen Oppo Find X8 Ultra ist ein entsprechend riesiger Sensor für die Hauptkamera zu finden.
In diesem Jahr gibt es zwar erste Anzeichen für einen Schritt zurück zu etwas kleineren Hauptkameras, etwa beim Vivo X200 Pro und Vivo X200 Ultra, wir rechnen aber auch in den nächsten Jahren noch mit neuen High-End-Handys, die mit einem derart riesigen Sensor-Format werben wollen, für die nun neben dem bekannten Sony IMX989 aka LYT-900 von Sony noch eine Alternative zur Verfügung steht.
Omnivision OV50X mit höchster Dynamik dank TheiaCel-Technik
Omnivision hat mit dem OV50X nun einen neuen Sensor im optischen 1-Zoll-Format angekündigt, der genauso wie das Sony-Pendent 50 Megapixel bietet, jedes davon in 1,6 Mikrometer Größe. Das Layout des Bildgebers ist also das gleiche wie bei den Japanern, allerdings soll die In-Bild-Dynamik höher sein und erstmals annähernd 110 dB HDR-Dynamik mit einer Belichtung liefern, was vor allem an der vom Hersteller TheiaCel genannten Technologie liegt.
Hierbei wird die bereits bei früheren Honor-Flaggschiffen genutzte LOFIC-Technik mit Omnivisions DCG-Technologie kombiniert, um selbst bei hoher Dynamik im Bild die dunklen Bereiche noch rauscharm darstellen zu können. Der OV50X unterstützt natürlich 8K-Video, Pixel-Binning auf 12,5 Megapixel sowie Sensor-Cropping für annähernd verlustfreien 2x Zoom. Hersteller können bereits erste Samples für Testzwecke ordern, im 3. Quartal 2025 wird der neue Sensor massenproduziert. Bis dato haben beispielsweise Xiaomi und Honor Omnivision-Sensoren benutzt, es kann also durchaus sein, dass der OV50K vielleicht bereits im Xiaomi 16 Ultra oder Honor Magic 8 Pro stecken wird.