Apple hat den Preis für seinen Streaming-Dienst Apple TV+ sehr deutlich in den USA angehoben, wie 9to5Mac berichtet. Es ist ein sehr deutlicher Hinweis darauf, dass nun auch Apple an der weltweiten Preisspirale dreht. Wie so oft fängt es in den USA an, bevor die Preise auch anderswo anziehen.
Mit einem Aufschlag von gut 30 Prozent wird Apples Streamingdienst spürbar teurer. Der Preis steigt von 9,99 US-Dollar auf nunmehr 12,99 US-Dollar. Immerhin bleibt es weiter bei nur einem Tarif. Eine Aufteilung in verschiedene Auflösungen und/oder HDR gibt es nicht. Auch ein vergünstigtes Angebot mit Werbeausspielung gibt es von Apple weiterhin nicht.
Für den Euroraum nutzt Apple normalerweise denselben Wert als Preis. Der aktuell schwache US-Dollar könnte aber auch einen niedrigeren Preis ermöglichen, so Apple denn will. In der Vergangenheit hat Apple dies häufiger getan. Aktuell ist das aber beispielsweise bei den iPhones nicht der Fall. So kostet das iPhone 16 Pro in den USA 999 US-Dollar (netto, also ohne Verkaufssteuern) und in Europa 1.199 Euro (brutto, mit Mehrwertsteuer). Man sollte sich also keine große Hoffnung machen, sollte die Apple-TV+-Preiserhöhung auch in Europa durchgeführt werden.
In einer Stellungnahme gegenüber 9to5Mac begründete Apple die Preiserhöhung mit den erweiterten Originalinhalten und verwies zudem auf das Apple-One-Angebot. Dieser Abonnement-Tarif kostet 20 Euro und beinhaltet diverse Dienste neben Apple TV+.
Apple TV+ hat zwar im Vergleich zu vielen anderen Streaming-Diensten einen recht kleinen Katalog, aber dafür ist der Anteil der Eigenproduktionen sehr hoch und viele Serien, aber auch Filme werden von Kritikern gut angenommen. Wer eher seltener Produktionen schaut, bekommt mit Apple TV+ ein gutes Angebot. Für Vielgucker, die immer wieder neue Inhalte brauchen, ist Apple TV+ hingegen recht teuer, da das Angebot nicht ausreicht.
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