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Secretlab Titan Evo (Bildquelle: Secretlab)

Secretlab Titan Evo Gaming-Stuhl im Praxistest

Komfortabel beim Spielen und Arbeiten.

Auf der Suche nach einem Gaming-Stuhl stößt man unweigerlich auf den Titan Evo von Secretlab, der in einer Vielzahl von verschiedenen Designs und Materialien verfügbar ist. Wie schlägt sich der Titan Evo in unserem Praxistest?
Andreas Osthoff 👁 Veröffentlicht am 🇺🇸
Zubehör

Testfazit - Titan Evo ist ein komfortabler Stuhl

Der Titan Evo von Secretlab ist ein hochwertiger Gaming-Stuhl, der dank integrierter Lordosenstütze auch sehr gut zum Arbeiten geeignet ist. Der Sitzkomfort ist insgesamt sehr hoch, wozu auch das Nackenkissen, die integrierte Lordosenstütze sowie die umfangreichen Verstellmöglichkeiten beitragen. Es ist problemlos möglich, auch viele Stunden komfortabel und ohne Beschwerden auf dem Stuhl zu sitzen.

Pro

+ hochwertiges Design
+ stabile Konstruktion
+ komfortabel
+ in verschiedenen Größen erhältlich
+ großer Verstellbereich
+ Nackenkissen enthalten
+ viele Designs und Zubehör verfügbar

Contra

- leichtes Spiel in den Armlehnen
- verschiedene Grundmodelle können ein Problem sein, wenn mehrere Personen den Stuhl nutzen

Die Armlehnen lassen sich ebenfalls umfangreich einstellen und die magnetischen Auflagen lassen sich problemlos ersetzen, allerdings ist in der Mechanik etwas Spiel und es gibt immer ein leichtes Klappern, was nicht besonders wertig wirkt. Hier ist sicherlich noch Verbesserungspotenzial vorhanden. Die Auswahl an verschiedenen Designs sowie Zubehör ist umfangreich.

Mit einer UVP von 549 Euro ist der Titan Evo kein Schnäppchen, man erhält im Gegenzug aber auch ein hochwertiges und stabiles Produkt. Es stehen zudem drei verschiedene Größenvarianten zur Verfügung, um den Stuhl optimal auf seine körperlichen Anforderungen anzupassen. Allerdings kann das auch ein Problem sein, wenn der Stuhl von mehreren Personen genutzt werden soll.

Preis und Verfügbarkeit

Die UVP des Secretlab Titan Evo in der XL-Variante und der schwarzen Ausführung mit Neo Hybrid-Kunstleder liegt bei 599 Euro. Im aktuellen Christmas-Sale gibt es aber einen Rabatt von 50 Euro.

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639,00 €
Secretlab Titan Evo Black Gaming-Stuhl - Verstellbarer, ergonomischer und komfortabler Computerstuhl mit 4D-Armlehnen, magnetischem Kopfkissen und 4-Wege-Lordosenstütze - Schwarz - Kunstleder

Der Hersteller Secretlab aus Singapur ist seit Jahren für seine Gaming-Stühle bekannt, mit denen sie im Jahr 2015 auch auf den Markt gekommen sind. Vor einigen Monaten haben wir uns bereits den höhenverstellbaren Schreibtisch Magnus Pro XL genauer angesehen und nun konnten wir auch dem Gaming-Stuhl Titan Pro ausführlich testen. Bei unserem Exemplar handelt es sich um die reguläre Variante in Schwarz mit dem sogenannten Neo Hybrid-Kunstleder für eine UVP von 549 Euro. Alternativ gibt es den Stuhl noch in den beiden Größen Small (549 Euro) sowie XL (599 Euro).

Titan Evo Übersicht

Secretlab bietet den Titan Evo in verschiedenen Ausführungen an. Neben der zuvor genannten Größe gibt es verschiedene Materialen (Neo Hybrid-Kunstleder, Soft Weave Stoff sowie ein NanoGen Hybrid-Kunstleder) steht eine Vielzahl von Designs zur Verfügung. Angefangen bei schlichtem Schwarz bis hin zu E-Sport bzw. Gaming basierten Designs sollte hier jeder etwas für seinen Geschmack finden. Secretlab bietet zudem ein umfangreiches Zubehörsortiment, beispielsweise eine Beinauflage, Armauflagen mit Kühlgel oder passende Bezüge.

Titan Evo technische Daten (Bildquelle: Secretlab)
Titan Evo technische Daten (Bildquelle: Secretlab)
Einige der Sondereditionen (Bildquelle: Secretlab)
Einige der Sondereditionen (Bildquelle: Secretlab)

Lieferumfang und Montage

Im Lieferumfang ist neben dem Stuhl selbst auch noch das benötigte Werkzeug sowie ein Nackenkissen aus Memory-Schaum enthalten, das magnetisch am Stuhl befestigt werden kann. Die Montage ist sehr einfach und problemlos innerhalb von 20 Minuten von einer Person zu handhaben. 

Praxiseindruck

Der Titan Evo macht in unserer schwarzen Testvariante einen sehr hochwertigen Eindruck, da auch die Rückseite mit dem Hybrid-Kunstleder bezogen ist. Das Material fühlt sich gut an, zudem gibt es an den Innenseiten der Base sowie der vorderen Kante der Rückenlehne noch Einsätze aus Mikrofaser. Secretlab verwendet sehr leichtgängige und leise Rollen und wir hatten weder auf Fliesen noch auf Teppich Probleme bei Bewegungen. Wir hatten auch keine Schwierigkeiten, den Stuhl auf unsere Größe einzustellen. Die Rückenlehne kann in verschiedenen Winkeln arretiert werden, zudem kann aber auch der gesamte Sitz stufenlos geneigt werden. Das funktioniert grundsätzlich alles sehr gut, es gibt allerdings immer ein leichtes Spiel in der Neigung zwischen dem Sitzkissen und dem Gestell. Die eingebaute Lendenwirbelstütze kann über zwei Drehregler in der vertikalen sowie horizontalen Position angepasst werden.

Die beiden Armlehnen lassen sich sowohl in der Höhe als auch nach nach vorne schieben, zudem gibt es noch eine Verstellung in die Breite. Der Mechanismus funktioniert, hier gibt es aber immer ein Klappern, was qualitativ nicht besonders wertig wirkt. Die Auflagen der Armlehnen sind magnetisch befestigt und können ausgetauscht werden. Das mitgelieferte Nackenkissen kann magnetisch am oberen Teil der Rückenlehne befestigt werden und wir haben uns schnell daran gewöhnt. Vor allem die schnelle Verstellung ist praktisch, da man ja gerne mal seine Position auf dem Stuhl ändert. Durch den großen Verstellbereich der Rückenlehnen kann man sich auch fast hinlegen, wo das Nackenkissen dann erneut sehr komfortabel ist. Wenn man es nicht braucht, lässt es sich natürlich auch einfach abnehmen.

Beim ersten Sitzen war uns das Sitzkissen noch etwas zu hart, das hat sich aber nach wenigen Stunden geändert und nach mehreren Wochen im Testeinsatz können wir nun sagen, dass der Titan Evo insgesamt ein sehr bequemer Stuhl ist, auf dem man auch stundenlang ohne Beschwerden sitzen und arbeiten bzw. spielen kann. Was wir aktuell nicht beurteilen können, ist, wie sich das Kunstleder bei sommerlichen Temperaturen verhält.

Transparenz

Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.

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Autor: Andreas Osthoff,  8.12.2025 (Update: 10.12.2025)