Der Hersteller SiFly bringt zwei neue Drohnen auf den Markt. Drohne ist dabei im weiteren Sinne zu verstehen: Es handelt sich eher um Plattformen als um fertige Produkte, dementsprechend können die professionellen Nutzer der Drohnen dann selbst über die Nutzlast bestimmen. Die Nutzlast soll je nach Modell auch sehr hoch sein: So soll die Q250 knapp 91 Kilogramm mit einer Laufzeit von 100 Minuten transportieren können, wodurch sich die Drohne etwa auch zur Lieferung schwerer Güter eignen könnte. Beworben wird auch der Einsatz etwa als Alternative zu einem Sprühflugzeug oder der manuellen Ausbringung von Pestizide, die Nutzung als System zur Feuerlöschung stellt sich SiFly ebenfalls vor - quasi als ferngesteuerte Feuerwehrspritze mit Wasserversorgung. Beworben wird maximale Reichweite von bis zu 137 Kilometern, allerdings dürfte diese nicht bei vollständiger Ausnutzung der maximalen, möglichen Zuladung von 107 Kilogramm realisierbar sein.
Bei der Q12 handelt es sich um die zweite, angekündigte Drohne. Diese soll bis zu 4,5 Kilogramm tragen können, dabei soll es modulare Lasten geben, die sich entsprechend schnell auswechseln lassen sollen. Im Gegensatz zur Q250 soll die Q12 offenbar eher weniger konkret handeln, sondern eher beobachten - also beispielsweise zur Aufklärung der Lage bei einem Katastrophenfall eingesetzt werden, die (optische) Inspektion von Leitungen ist ebenso denkbar wie das Umweltmonitoring. Die Reichweite der Q12 soll sogar bei bis zu 144,8 Kilometern liegen, die Flugzeit wird mit bis zu 180 Minuten angegeben. Die Q12-Plattform soll im vierten Quartal ausgeliefert werden.










