Drohnen sind inzwischen auch recht einfach für Endkunden erhältlich, so wie beispielsweise die von uns getestete DJI Neo. Die Systeme bergen nicht nur in Bezug auf die Privatsphäre von anderen Personen Gefahren, sondern von den Systemen geht auch selbst eine nicht zu unterschätzende Gefahr aus - aus der Masse der Drohnen und der Fallhöhe etwa bei einem Absturz ergibt sich eine hohe, potenzielle Schadwirkungen, Personen und Sachschäden lassen sich nicht ausschließen. Beim SafeAir M4 handelt es sich um ein neues Sicherheitssystem für Drohnen von DJI.
Konkret wird eine volle Kompatibilität zu Drohnen der DJI Matrice 4-Serie beworben, dementsprechend richtet sich das Unternehmen auch an professionelle Kunden - kleinere Drohnen lassen sich schlicht auch nicht so schwer beladen. Das Funktionsprinzip des SafeAir M4 ist dabei im Grunde recht schlicht: Im Bedarfsfall wird mithilfe eines pyrotechnischen Satzes die Hülle teilweise abgesprengt und die Drohne durch einen Fallschirm ganz erheblich abgebremst. Dadurch reduzieren sich sowohl das Schadpotential gegenüber anderen Objekten und Personen. Zudem dürften sich Schäden an der Drohne selbst minimieren lassen, ganz ausschließlich lassen sich solche Schäden dann aber freilich trotzdem nicht. Das Modul mit dem Fallschirm kann dann bei Bedarf ausgewechselt werden, das ganze System muss nicht ersetzt werden.
Die Auslösung kann automatisch geschehen, wenn denn ein Fall detektiert wird - dazu bringt das System eigenen Sensoren mit, damit soll der Fall dann auch völlig unabhängig von der eigentlichen Drohne detektiert werden können. Die Sensoren sind redundant vorhanden. Das SafeAir M4-Modul bringt neben Bluetooth und WiFi auch GPS mit. Damit ließen sich Herstellerangaben zufolge Geofencing-Mechanismen einrichten. Denkbar wäre etwa, dass die Drohne beim Betreten eines unerwünschten Bereichs dann schlicht vom Fallschirm gebremst und so der Weiterflug verhindert wird. Angeboten wird das System für einen Preis von 1.600 Dollar.















