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Spotify ist jetzt auch eine WhatsApp-Alternative

Spotify führt ein Direktnachrichten-Feature ein. (Bildquelle: Spotify)
Spotify führt ein Direktnachrichten-Feature ein. (Bildquelle: Spotify)
Mit Spotify Messages führt der Musik-Streaming-Marktführer ein Direktnachrichten-System ein, durch welches die Spotify-App direkt mit WhatsApp konkurrieren könnte. Der Fokus soll auf Musik-, Podcast- und Hörbuch-Empfehlungen liegen, der Funktionsumfang ist im Vergleich zu WhatsApp etwas eingeschränkt.

Spotify hat heute per Pressemeldung angekündigt, dass über die nächsten Tage ein neues Feature veröffentlicht wird, das "Spotify Messages" genannt wird. Nach dem Update ist es möglich, Kontakten Direktnachrichten zu schicken, wobei das Nachrichten-Feature erreicht wird, indem das Profilbild in der linken oberen Bildschirmecke berührt wird.

Spotify Messages steht auch ohne Premium-Abonnement zur Verfügung, und soll vorerst nur für Nutzer ab 16 Jahren in "ausgewählten Märkten" verfügbar sein – ob Deutschland und Österreich zu diesen Märkten zählen, hat Spotify noch nicht bestätigt. Der Grundgedanke ist, dass Musik, Podcasts und Hörbücher direkt in Spotify Freunden empfohlen werden können, denn das Nachrichten-Feature wird auch direkt in den Teilen-Button im Wiedergabe-Bildschirm integriert.
 


Spotify betont, dass das integrierte Nachrichten-Feature die bisherigen Optionen, Musik etwa auf Instagram oder auf Tiktok zu teilen, nicht ersetzen, sondern ergänzen wird. Zumindest vorerst ist Spotify Messages auch keine vollwertige Alternative zu Nachrichten-Apps wie WhatsApp oder Telegram, denn es ist nicht möglich, Fotos, Videos, Dateien oder Sprachnachrichten zu senden, und auch Gruppen-Chats sind noch nicht verfügbar.

Immerhin ist es möglich, auf Nachrichten mit Emoji zu reagieren, statt nur mit Text antworten zu können. Um Spam zu verhindern, setzt Spotify auf ein ähnliches System wie etwa Instagram – die erste Nachricht eines Nutzers wird als Nachrichtenanfrage behandelt, die erst angenommen werden muss, um einen Chat starten zu können. Unangemessene Nachrichten können gemeldet werden, um anhaltenden Spam zu verhindern.

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Autor: Hannes Brecher, 26.08.2025 (Update: 26.08.2025)