Steam: AAA-Shooter für 6 statt 60 Euro im Sale
Borderlands gilt für viele als der Inbegriff des Looter-Shooters. Dieses Genre verbindet rasante Ego-Shooter-Action mit dem ständigen Drang nach besserer Beute. Prozedural generierte Loot-Systeme sorgen dafür, dass man bei nahezu jedem erledigten Gegner neue Waffen und Ausrüstungen findet. Das motiviert nicht nur zum Weiterspielen, sondern schafft auch ein Gefühl ständiger Progression, ähnlich wie in Rollenspielen. Kaum ein anderer Titel – außer vielleicht Borderlands 2 – kombiniert diese Mechanik so gekonnt mit abgefahrener Waffengewalt, schwarzhumorigen Dialogen und einem kunterbunten Comic-Design wie Borderlands 3 – der aktuellste Titel der Reihe, entwickelt von Gearbox Software und 2019 von 2K Games veröffentlicht.
Als einer von vier einzigartigen Kammerjägern ballert man sich durch eine irrwitzige Story, die sich über mehrere Planeten erstreckt. Im Zentrum steht der Kampf gegen die Calypso-Zwillinge, die mit ihrer Sekte „Children of the Vault“ eine galaktische Bedrohung darstellen. Spieler müssen neue Allianzen schmieden, riesige Bosse bezwingen und dabei unzählige Waffen looten – vom Maschinengewehr mit Beinen bis hin zu Granaten, die sich teleportieren können. Borderlands 3 setzt auf actionreiche First-Person-Gefechte mit RPG-Elementen, riesigen Skilltrees und einem Koop-Modus.
Bewertungen: Actionreiches Gameplay mit flacher Story
Im GameStar-Test überzeugte Borderlands 3 mit seinem schnellen, actionreichen Gameplay, einer enormen Auswahl an teils skurrilen Waffen und einem durchdachten Klassen- und Fähigkeiten-System. Die Kämpfe fühlen sich dynamisch an, das Fortschrittssystem motiviert, und der Koop-Modus ist flexibel genug, um Spieler auf unterschiedlichen Levels sinnvoll zusammenzubringen, so GameStar. Die rund 40-stündige Kampagne wird durch New Game Plus, Endgame-Inhalte und optionale Chaos-Schwierigkeitsgrade sinnvoll ergänzt. Allerdings blieb die Hauptstory hinter den Erwartungen der GameStar-Redaktion zurück: Die Calypso-Zwillinge wirken als Antagonisten blass und die Inszenierung der Handlung fällt im Vergleich zu früheren Teilen eher simpel aus. Auch technisch zeigt Borderlands 3 Schwächen: Das Interface wirkt veraltet, die Gegner-KI ist teilweise unausgereift und einige Komfortfunktionen fehlen.
GameStar hat Borderlands 3 mit einer soliden Wertung von 88/100 Punkten bewertet. Auf Metacritic erhielt der Looter-Shooter mit einem Metascore von 88 gute Kritikerbewertungen, wurde von Spielern jedoch mit einem durchwachsenen User Score von 5.6 bewertet. Das dürfte vor allem auf die schwache Story zurückzuführen sein. Auf Steam zählt Borderlands 3 über 113.000 Bewertungen mit einem sehr positiven Durchschnitt von 85 Prozent.
90 Prozent Rabatt auf Steam
Auf Steam kostet Borderlands 3 nach wie vor den Vollpreis von 60 Euro. Bis zum 10. April können sich Gamer den Looter-Shooter jedoch mit 90 Prozent Rabatt für 6 Euro sichern. Anzumerken ist, dass Borderlands 3 häufiger zu diesem Preis erhältlich ist - zuletzt Mitte März und Anfang Februar, wie es über SteamDB nachzuvollziehen ist. Wer jetzt nicht zuschlägt, bekommt wahrscheinlich bald eine weitere Gelegenheit. Die Super Deluxe Edition, die neben dem Hauptspiel auch einen Season Pass mit vier DLCs sowie einige Cosmetics beinhaltet, ist aktuell um 80 Prozent reduziert und damit für 16 statt 80 Euro zu haben.
Übrigens: Bis das nächste Borderlands-Spiel erscheint, müssen sich Fans nicht mehr lange gedulden. Die Veröffentlichung ist für den 23. September 2025 angesetzt. Der erste Gameplay-Trailer kam allerdings nicht besonders gut an.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.
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