Royal – der übermächtige Superschurke aus Cityville – treibt normalerweise mit seiner genauso schurkischen Waffe „Super Kingly Weapon“ sein Unwesen. Heute hat der Vollzeit-Bösewicht allerdings einen Tag frei – unfreiwillig. Seine Waffe muss gewartet werden. Und was macht ein Superschurke, wenn ihm langweilig ist? Er „quasselt über seinen Job, seine Vergangenheit und darüber, was es bedeutet, ein Fiesling zu sein“. Das einzige, was man in diesen Spiel macht, ist, sich von Textbox zu Textbox zu klicken – und zwar genau 205 Mal.
Grafisch ist This game will end in 205 clicks extrem reduziert. Fast das gesamte Spiel besteht aus einer Textbox auf orangem Grund, mit einem Sprite unseres Superschurken daneben – und einem Zähler, der die verbleibenden Klicks anzeigt. Auch das Treffen von Entscheidungen spielt keine Rolle. Die Entwickler sagen selbst „Achtung: Es ist kein Spiel mit wirklich bedeutungsvollen Entscheidungen“. Anscheinend ist Royals charmante, queere und exzentrische Art vollkommen ausreichend, um Gamer zu fesseln – jedenfalls 30 Minuten. Viel länger dauert das Spiel nämlich nicht.
This game will end in 205 clicks wurde erst am 5. August veröffentlicht – entwickelt von insertdisc5 –, hat aber schon rund 350 Bewertungen, die zu erstaunlichen 98 Prozent positiv sind. Auf SteamDB belegt die Superschurken-Geschichte aktuell Platz 1 der Charts unter „Hot Releases“. Da das Game komplett kostenfrei spielbar ist, dürfte sich ein Blick lohnen. Wer die Entwickler unterstützen möchte, bekommt auf Steam ein Artbook für rund 5 Euro.














