In Dead Cells schlüpfen Spieler in die Rolle eines gescheiterten alchemistischen Experiments – einer grünen, körperlosen Masse, die aus einem Schleimbecken entweicht und die Kontrolle über einen leblosen Körper übernimmt. Die Handlung ist simpel: Ziel ist es, von einer düsteren Insel zu entkommen. Dabei durchstreift man prozedural generierte Gebiete und metzelt sich mit Schwertern, Bögen oder Blitzfäusten durch Horden von Gegnern. Unterstützt wird das durch ein Kampfsystem, das im Test von GameStar vor allem durch seine präzise Steuerung, das starke Treffer-Feedback und taktisch fordernde Gegnertypen überzeugte. Kritisiert wurden dagegen das auf Dauer etwas eintönige Level-Design sowie die geringe Anzahl an Bosskämpfen – gerade einmal vier Stück gibt es im ganzen Spiel.
Dead Cells kombiniert Roguelike-Elemente wie Permadeath, zufälligen Loot und dauerhaft freischaltbare Verbesserungen mit den Erkundungsmechaniken eines Metroidvania. Die verzweigte Levelstruktur lädt zum Erkunden ein, wobei einige Gebiete und alternative Routen erst mit bestimmten Fähigkeiten wie dem Doppelsprung oder dem Durchbrechen des Bodens zugänglich werden. Diese Effekte bleiben nach dem Freischalten dauerhaft verfügbar, sodass das genretypische Backtracking nicht innerhalb eines einzelnen Spieldurchlaufs, sondern zwischen den Runs stattfindet. Das sorgt für anhaltende Motivation – das Spiele‑Magazin 4Players bezeichnete das Spiel sogar als „wunderschön – jedes Mal aufs Neue“. Dennoch können die immer gleichen Startabschnitte laut der GameStar-Redaktion auf Dauer eintönig wirken.
Unterm Strich vergab GameStar eine solide Wertung von 80 von 100 Punkten, während das Urteil auf Metacritic mit einem Metascore von 89 und einem User Score von 8.2 etwas positiver ausfällt. Auf Steam sieht die Sache noch beeindruckender aus: 97 Prozent von über 144.000 Nutzerbewertungen sind positiv – damit zählt Dead Cells zu den bestbewerteten Roguelikes auf der Plattform. Darüber hinaus wurde das Spiel mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als „Best Action Game“ bei den Game Awards 2018 und als „Best Indie Game“ bei den Golden Joystick Awards im selben Jahr.
Neuer Tiefstpreis auf Steam – erstmals um 60 % reduziert
Dead Cells stammt aus der Feder des französischen Indie-Studios Motion Twin und erschien im August 2018. Auf Steam kostet der Roguelike-Metroidvania-Mix regulär etwa 25 Euro, ist bis zum 24. Juli jedoch um 60 Prozent reduziert und für rund 10 Euro erhältlich. Laut SteamDB handelt es sich dabei um den bisher niedrigsten Preis. Außerdem ist Dead Cells offiziell für das Steam Deck (auf Amazon für 420 Euro erhältlich) verifiziert und lässt sich damit auch unterwegs problemlos spielen.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.













