Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, ist Milliardär und Großinvestor Warren Buffet mit rund 4,1 Milliarden US-Dollar beim Chipriesen TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) eingestiegen. Das meiste Geld (123,7 Mrd. US-Dollar) hat Buffet derzeit bei Apple investiert. Jetzt berichten Taiwan Economic Daily und IT Home davon, dass E-Autopionier Tesla seine Elektronikchips für den Autopiloten seiner E-Autos nicht mehr bei Samsung, sondern vom Konkurrenten TMSC kaufen wird.
Elon Musk sucht für seine Tesla-Autos schon seit geraumer Zeit nach neuen und leistungsfähigeren Elektronikchips. Bisher wurden die Autopilot-Chips beim südkoreanischen Elektronik-Riesen Samsung gefertigt. Der sogenannte Full Self-Driving (FSD)-Chip ist ein Spezial-SoC, der für das autonome Fahren entwickelt wurde, Bestandteil des zentralen Autopilotcomputers Hardware 3 ist und beispielsweise Sensordaten (Kameras, Lidar, Radar, Ultraschall etc.) zu Verkehrseinrichtungen (Ampeln, Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen usw.) in Echtzeit auswertet und dynamische Fahraufgabe teilweise oder vollständig automatisiert.
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Laut den Medienberichten hat Tesla mit TMSC inzwischen einen Chipfertiger gefunden, der die passenden leistungsfähigeren Autopilot-Chips herstellen kann. Demnach werden die neuen FSD-Chips bei TMSC in 4-/5-nm-Verfahren gefertigt. Gemäß den Berichten soll Tesla nicht nur der erste direkte Kunden aus dem E-Auto-Segment sein, sondern im nächsten Jahr bereits zu den Top-7-Kunden von TSMC zählen.
Laut Schätzungen von Marktanalysten betrug der Umsatzanteil bei TMSC im Jahr 2021 von Apple 25,4 Prozent, der von AMD 9,2 %, 8,2 % von MediaTek, 8,1 % Broadcom, Qualcomm 7,6 % und Intel 7,2 %. Falls Tesla tatsächlich zu TMSC wechselt, dürfte dies den Chiphersteller in der E-Autobranche einen großen Schritt nach vorne bringen, so die Analysten.




























