Tesla hat endlich den Wunsch vieler Nutzer seines überwachten Full-Self-Driving-Systems beherzigt und einen deutlich aggressiveren Fahrmodus eingeführt. Der neue „Mad Max“-Modus kommt mit dem aktuellen Update auf Version 14.1.2 und bringt der KI bei, sich stärker wie menschliche Fahrer zu verhalten – besonders dann, wenn sie es eilig haben oder sich im schnellen Stadtverkehr bewegen, etwa in Los Angeles.
Natürlich tut der Modus nichts Illegales, doch „Mad Max“ ersetzt die bisher aggressivste Stufe „Hurry“ und richtet sich laut Teslas KI-Chef an Situationen, in denen „man zu spät zum Flug kommt oder das Kind von der Schule abholen muss“. Der Modus wechselt häufiger die Spur, um sich in den am schnellsten fließenden Verkehr einzufädeln, ohne andere Fahrer zu schneiden.
Ein entschlossenerer FSD-Modus stand schon lange auf der Wunschliste vieler Nutzer. Das System soll dann eher so fahren, wie Menschen es tun würden, wenn sie unter Zeitdruck stehen. Doch die erste FSD-14-Version brachte stattdessen lediglich den noch vorsichtigeren „Sloth“-Modus.
Der neue Modus erhöht die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen auf 85 mph (rund 137 km/h), bleibt aber bei Stoppschildern strikt regelkonform: Das Fahrzeug hält vollständig an, anstatt wie viele menschliche Fahrer langsam heranzurollen und weiterzufahren, wenn kein anderes Auto naht.
Das neue FSD-Update 14 hat bereits gezeigt, dass es viele spezielle Szenarien besser meistert – etwa das Durchfahren eines McDonald’s-Drive-throughs ohne Lenkradberührung oder das eigenständige Auswählen eines Parkplatzes am Ende einer Fahrt. Zudem bewegt sich der Tesla nun deutlich sicherer durch enge Bereiche und kann dank des neuen „Mad Max“-Modus auch im Berufsverkehr selbstbewusster agieren.
Mit dem kommenden Update auf Version 14.2, das in wenigen Wochen erscheinen soll, sollen Fahrer ihre Teslas sogar automatisch einen Parkplatz suchen lassen und sie anschließend per Befehl wieder vor das Geschäft rufen können – ganz im Stil eines Robotaxis.
Quelle(n)
Ashok Elluswamy (X)












