Der Bus-Simulator The Bus soll noch Ende 2025 die Early-Access-Phase verlassen und als finale Version auf den Markt gebracht werden. Auf der Gamescom haben die Erfurter den aktuellen Stand des Simulators gezeigt und ein paar Details zu den kommenden Plänen genannt.
Das Spiel befindet sich nun in seiner Endphase der Entwicklung, in die noch einige Funktionen integriert werden sollen.
Eine davon soll für mehr Leben im Spiel sorgen. Denn es kommen nicht nur KI-Busse ins Spiel, mit denen der Spieler dann im Verspätungsrudel durch Berlin fahren kann. Auch die bereits zu sehenden Straßenbahnschienen sollen genutzt werden. Allerdings nur bedingt durch den Spieler.
Denn auf den Gleisen sollen KI-Straßenbahnen ihre Runden drehen. Der Spieler kann allenfalls – wie bei den KI-Bussen – mitfahren, die Trams aber leider nicht selbst steuern. Dafür werden aktuell auch die etwas komisch aussehenden Gleisanlagen samt Oberleitung noch überarbeitet. Es ist eine von wenigen Stellen, bei denen dem Spiel noch die Early-Access-Phase anzumerken ist. Ansonsten ist die Grafik samt der Modelle nämlich so gut, dass ein wenig Orts- und Linienkenntnis ausreicht, um auf den Buslinien fahren zu können. Das geht mittlerweile auch im Multiplayer-Modus.
Der TXL bleibt trotz Flughafenschließung
Ein paar Dinge bleiben aber unrealistisch. So fährt in der Simulation weiter der Bus TXL. Die Linie wurde mit der Schließung des Flughafen Tegel eigentlich eingestellt. Im Simulator kann die lange Fahrt weiter genutzt werden. Warum im Spiel übrigens ein Scania-12-Meter-Bus integriert wurde, konnte uns TML Studios nicht sagen. In Berlin fahren diese eigentlich nur als Gelenkbusse herum (Schlenkis, Ziehharmonikabusse). Kürzere Busse sind von anderen Herstellern.
Bereits fertiggestellt sind laut Roadmap neue Modelle von Fahrgästen. Es geht jetzt vor allem noch um Feinarbeiten. So soll das Verhalten der Gelenkbusse noch überarbeitet werden und realistischer werden. Das Feedback bisher war gemischt. Ein Gelenkbus ist sicher eines der am schwersten zu steuernden Fahrzeuge, weil beim Abbiegen recht weit ausgeholt werden muss und ein Verfahren durchaus fatal sein kann für die Tour.
Im Spiel können die BVG-Buslinien TXL, 100, 123, 142, 147, 200, 245 und 300 gefahren werden. Um diese Linien herum ist die Stadt modelliert, was auch einige Nebenstraßen beinhaltet. Es ist also möglich, sich zu verfahren. Die Linien 100 und 200 sind bei Touristen sehr beliebte Linien, da sie an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbeifahren.
Die Steuerung kann recht nah an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Was prinzipiell möglich ist, zeigte TML Studios im Publikumsbereich der Gamescom anhand zweier Spielstationen. Ein sekundäres Display kümmerte sich um Informationen zum Fahrzeug, mit eigenen Buttons sowie einem Elgato Streamdeck wurden zahlreiche Funktionen umgesetzt und selbst der Fahrkartenautomat war echt und wurde von Atron gestellt. Allerdings gab es keinen EMV-Leser im Gerät.
Wer ein Tablet hat, kann die Atron-Hardware im Spiel direkt bedienen, so TML Studios.
Aktuell kann das Spiel in der Early-Access-Phase auf Steam gekauft werden und kostet aktuell rund 30 Euro.
Quelle(n)
TML Studios / Gamescom









