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Twitter löscht massenhaft Bilder: Elon Musks Launen außer Kontrolle?

Twitter-Löschung eines Bildes mit Prominenten von der Oscar-Verleihung 2014
Twitter-Löschung eines Bildes mit Prominenten von der Oscar-Verleihung 2014
Elon Musk sorgt mal wieder für Aufregung auf Twitter - jetzt umbenannt in X. Kurz nach der massenhaften Löschung von Bildern führte eine neue Anordnung des Tech-Milliardärs zum Verlust von Social-Media-Uploads im Wert von Jahren. Immer mehr Nutzer empfinden diverse Änderungen an der App als undurchdacht und sehen den Grund dafür in Musks Launen.

Seit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk, inzwischen umbenannt in X-App, ist der Kurznachrichtendienst ständigen Veränderungen unterworfen. Bei einer der jüngsten Aktionen wurden massenhaft alte Bilder gelöscht. Unter anderem verschwand einer der berühmtesten Tweets aller Zeiten der Talkshow-Moderatorin Ellen DeGeneres - ein Selfie mit Prominenten von der Oscar-Verleihung 2014 mit mehreren Millionen Retweets.

Viele Änderungen an X sollen Geld einbringen, um die Milliarden Dollar an Krediten zurückzuzahlen, die für den 44 Milliarden US-Dollar teuren Kauf von Twitter nötig waren. So hofft Musk beispielsweise, durch die Einführung einer neuen kostenpflichtigen Funktion für Twitter-Blue-Abonnenten (umbenannt in X Premium) Geld für Hosting-Gebühren sparen zu können. Am Montag tauchten dann die zuvor gelöschten Bilder unerwartet wieder auf und der Twitter-Support meldete:

Wir haben den Fehler beseitigt und das Problem wird in den nächsten Tagen vollständig behoben sein.

Angeblich war ein Fehler die Ursache für die großflächige Löschung der Bilder. Aber bei Twitter ist es mittlerweile schwer zu unterscheiden, wann eine Änderung wirklich ein Fehler und wann vielleicht eher eine Laune von Elon ist oder wann es sich um eine ernsthafte, dauerhafte Neuerung handelt. Noch am selben Tag ordnete Musk zudem an, alle Überschriften aus den Linkvorschauen zu entfernen.

Dies würde laut Musk die Ästhetik deutlich verbessern. Die neue Anordnung führt jedoch zu einem Verlust von Social-Media-Uploads im Wert von Jahren, auch bekannt als „Linkrots“, „Tote Links“ oder „Dead Links“. Linkrots beschreiben den Zusammenbruch funktionierender Links auf älteren Websites - unter Umständen wichtige Informationen könnten so für immer verschwinden.

Quelle(n)

The Guardian | Bild: Ellen DeGeneres, Twitter

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Autor: Nicole Dominikowski, 30.08.2023 (Update: 30.08.2023)