Ubiquiti Networks hat die 2.5G-Flex-Familie an Switches veröffentlicht. Wie der Name es bereits andeutet, bieten sie 2.5 GBit/s für Clients nach dem 802.3bz-Standard. Insgesamt acht RJ45-Ports haben die Desktop-Switches. Als Uplink zu einem größeren Switch gibt es 10GbE, wahlweise auf Kupfer per RJ45 oder über einen Transceiver per SFP+. Für ein DAC-Kabel dürfte der Switch zumindest im Desktop-Einsatz eher ungeeignet sein, da diese Kabel tendenziell sehr kurz sind.
Der Switch hat also genug Bandbreite, um zumindest vier Ports gleichzeitig mit voller Geschwindigkeit zu versorgen. Er muss aber nicht zwingender Weise mit 10GbE verbunden werden. Als Multigigabit-Port kann die RJ45-Buchse auch 5GbE oder 2.5GbE nutzen.
Der Flex 2.5G kann, muss aber nicht mit einem Netzteil mit Strom versorgt werden. Das Netzteil wird vorne am Switch angeschlossen, ist also nicht integriert. Ein Netzteil wird aber nicht mitgeliefert. Alternativ lässt sich nämlich PoE zur Versorgung des Switches nutzen. Sogar in Kombination mit Glasfaser: Dann wird der RJ45-Port aber ohne Daten genutzt, man kann also keine Redundanz aufbauen. Der Switch kann so 10GbE mit PoE unterstützen.
Bei der Weitergabe der Energie unterscheiden sich die sonst funktional gleichen Modelle. Das teurere Modell kann nämlich auch Power over Ethernet bis PoE++ weiteren Geräte bieten.
Der USW-Flex-2.5G-8-PoE kostet 214 Euro im Europa-Store. Für den USW-Flex-2.5G-8 ohne PoE für Clients gibt es noch keinen Preis in Europa. In den USA ist er mit 159 US-Dollar rund 40 US-Dollar günstiger als das Modell mit PoE für Clients. Die US-Preise sind wie üblich, ohne die lokal zu berechnende Sales-Tax.