Ubiquitis neue Wifi-7-Access-Points sind fertig. Es handelt sich dabei um die 802.11be-Access-Points der Modelle U7 Pro XG und U7 Pro XGS. Letzterer ist etwas besser ausgestattet und bietet vor allem ein eigenes Radio, um nach Störungen zu scannen. Er kann außerdem nach Radaraktivitäten sofort wieder loslegen (Zero Wait DFS).
Der XGS-Access Point bietet zudem eine 4x4-Antennenkonfiguration auf dem 5-GHz-Band. Er kann sich dann potenziell mit mehr Geräten auf diesem Band verbinden als mit dem 2x2-XG-Modell. Die theoretisch machbare Bandbreite beim XGS-Modell liegt bei 8,6 GBit/s, das XG schafft die Hälfte – jeweils brutto versteht sich. Die Angaben beziehen sich jeweils auf einen 240 MHz breiten Kanal.
Die neuen U7 Pro XG(S) ergänzen den ebenfalls neuen Dual-Band-U7-Lite der nur 114 Euro kostet. Sie sind allerdings auch mit 228 bis 342 Euro deutlich teurer. Die Anzahl der Clients steigt zudem von 200 auf 300 (XG) und 500 (XGS). Sie funken außerdem im von Wifi 6E bekannten 6-GHz-Band, das bei Wifi 7 nur optional ist.
Ob die neuen Access Points die U7 Pro und U7 Pro Max ersetzen, ist derzeit unklar. Im Ubiquiti Store sind diese Access Points ausverkauft. Die technischen Daten zwischen Pro und XG sowie Pro Max und XGS ähneln sich sehr. Unterschiede gibt es etwa beim Anschluss, der als Multigigabit bei den XG(S)-Modellen auch 5 GbE und 10 GbE unterstützt. Die alten Modelle boten nur 2.5GbE.
Die neuen Access Points werden über Power over Ethernet mit Energie gespeist und brauchen 22 Watt und mehr in der Spitze. Ubiquiti bietet sie in seinem Store bereits an. Dieses Mal sogar in einer schwarzen Ausführung, was Ubiquiti zuvor nur mit Covern ermöglichte.