Über die These unseres Testfazits zum günstigen Huawei MatePad 11.5 (2025) in der PaperMatte-Edition (Preise starten ab 299 Euro beim Hersteller) kann sicherlich diskutiert werden, allerdings dürften die wenigsten Nutzer ihr Tablet überwiegend im Freien verwenden. Wer allerdings das reflexionsarme Display nur auf dem Sofa und nicht im Park oder einem lichtdurchfluteten Bibliothekssaal nutzt, verschenkt die Vorzüge des matten Screens.
Denn mit den PaperMatte-Bildschirmen gehen im Vergleich zu den Hochglanz-Panels nicht nur Vorteile einher. Daher sollte gut abgewogen werden, ob der Kompromiss zwischen einer besseren Ablesbarkeit im Freien und etwas verminderten Bildqualität sowie Farbbrillanz anhand des persönlichen Nutzungsverhaltens auch sinnvoll ist.
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Details
Android-Tablets mit PaperMatte führen zu Verlust an Brillanz und Kontrast
Unsere Tests, beispielsweise vom MatePad 11.5 (2025) oder dessen Vorgänger zeigen, dass durch die geätzte Oberflächestruktur des PaperMatte-Panels die Brillanz der Farbdarstellung sichtbar leidet. Farben wirken weniger lebendig und die Bildschärfe ist nicht so klar wie bei einem Glossy-Display.
Auch der hohe Schwarzwert beeinflusst den Kontrast negativ. Im Vergleich zu quaitativ guten IPS-Displays ohne Mattierung ist das Verhältnis von Helligkeit und der Darstellung von Schwarztönen bei den PaperMatte-Bildschirmen deutlich geringer. Im Test des Huawei MatePad 11.5 (2025) kommen wir nur auf einen Kontrast von 629:1. In unserer Displayvermessung sind auch die Graustufen bei PaperMatte-Panels etwas farbstichig, wodurch die Farbgenauigkeit beeinträchtigt wird.
Für Outdoor-Fans wird die "PaperMatte"-Oberfläche allerdings ein Highlight sein, da die Reflexionen stark reduziert werden. Im Alltag zeigt sich diese Mattierung als sehr effektiv im Außenbereich.
Quelle(n)
Test zum MatePad 11.5 (2025)












