Der neue Microsoft Surface Laptop 13 ist im Endeffekt der Nachfolger für den Surface Laptop Go 3. Neben dem etwas größeren Display ist das neue Modell auch in fast jeder Hinsicht besser, denn das Gehäuse ist hochwertig und die Leistung reicht auch für alltägliche Dinge aus. Dennoch darf man nicht vergessen, dass hier der langsamste Snapdragon X1 Plus zum Einsatz kommt und die ARM-Plattform kann zu Kompatibilitätsproblemen mit älteren Anwendungen und vor allem Spielen führen.
Der alte Surface Laptop Go 3 war bereits recht teuer und auch der neue Surface Laptop 13 hat eine UVP von mindestens 1.099 Euro. Das bringt zwei Probleme mit sich, denn die Ausstattung (16 GB RAM, 256-GB-SSD, 60-Hz-Display, kein USB 4) ist für diesen Preis ziemlich schwach. Das viel größere Problem ist aber ganz klar Microsofts eigener Surface Laptop 13.8, der in der Basisvariante ebenfalls 1.099 Euro kostet, dafür aber schon den schnelleren Snapdragon X1 Plus, USB 4 und einen deutlich besseren 120-Hz-Bildschirm mit P3-Farbraumabdeckung bietet. Ja, die Akkulaufzeiten sind schwächer, dennoch wissen wir nicht, wie Microsoft den neuen Surface Laptop 13 zu diesen Preisen verkaufen will. Im Angebot war der Surface Laptop 13.8 sogar schon für unter 1.000 Euro (auch bei Microsoft selbst) erhältlich.
Neben der hauseigenen Konkurrenz gibt es natürlich auch noch das Apple MacBook Air 13 mit dem rasen schnellen M4-Prozessor, der zudem passiv gekühlt ist. Außerdem ist das Gehäuse deutlich schlanker, der Bildschirm wird heller, unterstützt P3 und spiegelt auch nicht so stark. Mit der niedrigen Frequenz von 60 Hz muss man allerdings auch hier leben. Bei der Tastatur und auch der Akkulaufzeit hat der Surface Laptop zwar einen Vorteil, doch insgesamt ist das Air das deutlich bessere sowie günstigere Gesamtpaket (aktuell ab 999 Euro). Alle weiteren Informationen zum neuen Microsoft Surface Laptop 13 stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.