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Xiaomi 13 Ultra: Gute und potentiell schlechte Details zu den neuen Leica Telefoto-Kameras

Das Xiaomi 13 Ultra wird insbesondere im Telefoto-Bereich viel Neues bieten, nicht alles davon klingt gut. (Bild: Kartikey Singh, SPinfoJP, editiert)
Das Xiaomi 13 Ultra wird insbesondere im Telefoto-Bereich viel Neues bieten, nicht alles davon klingt gut. (Bild: Kartikey Singh, SPinfoJP, editiert)
Das Xiaomi 13 Ultra soll insbesondere im Zoombereich neue Maßstäbe setzen, immer mehr Details auf Basis gesprächiger Leaker dringen vor dem vermuteten Launch im April 2023 durch. Doch die neuesten Infohäppchen zur Leica-Quad-Cam klingen nicht alle rundum positiv, eine potentielle Schwäche dürfte auch im Xiaomi 13 Ultra wieder auf uns warten.

Seit Monaten kursieren bereits recht konkrete Specs zu den vier im Xiaomi 13 Ultra erwarteten Kameras, neben dem Sony IMX989 im 1-Zoll-Format gibt es im neuen Ultra-Leica-Flaggschiff demnach auch drei neue Sony-Sensoren in Form des IMX858. Dem wurde in der Vergangenheit ein vergleichsweise recht großer Durchmesser unterstellt, doch wie sich nun herausstellt, handelt es sich in Wahrheit um einen recht kleineren Sensor, der etwa auch im kommenden Huawei P60 Pro als Ultraweitwinkel-Sensor genutzt werden soll und auch bereits im Honor Magic5 Pro hinter der Telefoto-Cam steckt.

Kleiner Sensor aber bessere Software-Algorithmen

Vielen (inoffiziellen) Quellen zufolge ist dieser 50 Megapixel-Sensor 1/2.51 Zoll groß, wobei auch das nur die halbe Wahrheit zu sein scheint. Gerüchteweise nutzt Xiaomi nur einen Crop des physisch 1/2.4 Zoll großen Sensors, um so von einer 4-fachen auf eine 5-fache Vergrößerung hinter der Periskop-Optik zu kommen, der gleiche Sensor soll zudem hinter der 3x Telefoto-Optik zu finden sein, die ja schon im Xiaomi 13 Pro (hier bei Amazon verfügbar) dank Floating-Element tolle Close-Ups und Macro-Shots erlaubt. 

Die gute Nachricht: Abseits der etwa im Vergleich zum Sony IMX890 im Oppo Find X6 Pro mickrigen Größe dürfte der IMX858 recht modern sein. So ist vom chinesischen Leaker Digital Chat Station auf Weibo zu erfahren, dass er offenbar recht lichtempfindlich ist und demnach gut für Low-Light-Umgebungen geeignet sei. Zudem dürfte Xiaomi neue Fusion-Algorithmen nutzen, um etwa bei der 5x Zoom-Stufe Informationen aus mehr als nur der Telefoto-Kamera auszuwerten - ähnliches bewirbt ja auch Google bei seiner Pixel 7 Pro Kamera.

Optimierte Macro-Aufnahmen und besserer Long-Range-Zoom

Ebenso verbessert habe Xiaomi auch die Zoom-Performance bei 50-fachem Zoom, auch hier wohl auf Basis der neuen Software-Algorithmen. Und auch die bereits im Xiaomi 13 Pro beeindruckenden Close-Ups mit der 3x Zoom-Optik dürften im Xiaomi 13 Ultra noch flexibler geworden sein. Zumindest laut Kartikey Singhs Informationen (siehe unten) wurde die minimale Fokusdistanz weiter reduziert, sodass sich die 3x Telefoto-Kamera noch mehr als Macro-Alternative zur Ultraweitwinkel-Cam eignet. All diese Informationen stammen vorerst noch aus nicht offiziellen Quellen und wurden nicht durch Beweise wie Datenblätter belegt, sollten also mit einer gewissen Skepsis bewertet werden.

Quelle(n)

Kartikey Singh (1, 2) | James D. Wong (1, 2) Digital Chat Station (1, 2)

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2023-03 > Xiaomi 13 Ultra: Gute und potentiell schlechte Details zu den neuen Leica Telefoto-Kameras
Autor: Alexander Fagot, 20.03.2023 (Update: 20.03.2023)