Notebookcheck Logo

Test ODYS Vario Pro 12 (Z8350, HD) Convertible

Stifteingabe. Das Convertible der Firma Odys bringt einen aktiven Eingabestift mit, der eine einfache Nutzung der Windows-Ink-Funktion ermöglicht. Dazu gesellen sich ein lautloser Betrieb, gute Akkulaufzeiten und ein IPS-Bildschirm. Mit einem Preis von etwa 260 Euro ist das Gerät auch bezahlbar.

Odys liefert mit dem Vario Pro 12 ein Windows Convertible im 11,6-Zoll-Format. Im Inneren des Geräts verrichtet ein Atom Vierkernprozessor der Cherry-Trail-Generation seinen Dienst. Zu den Konkurrenten des Convertible zählen Geräte wie das Medion Akoya E2215T und das HP x360 310 G1.

Vario Pro 12
Prozessor
Intel Atom x5-Z8350 4 x 1.4 - 1.9 GHz, Cherry Trail
Grafikkarte
Intel HD Graphics (Cherry Trail), Kerntakt: 500 MHz, Single-Channel, 20.19.15.4474
Hauptspeicher
2048 MB 
, DDR3-1600, Single-Channel, Speicher fest verlötet
Bildschirm
11.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel 135 PPI, kapazitiv, 10 Berührungspunkte, Active-Stylus-Unterstützung, MS_9003, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
32 GB eMMC Flash, 32 GB 
, 17 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: Audiokombo, Card Reader: MicroSD, Sensoren: Beschleunigungssensor, Hall-Sensor, TPM 2.0
Netzwerk
Realtek RTL8723BS (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 17.5 x 284 x 202
Akku
9000 mAh Lithium-Ion, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 8 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 32 Bit
Kamera
Webcam: HD
Primary Camera: 2 MPix
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Aktiver Eingabestift, Microsoft Office Home und Student 2016 (Testversion), 12 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
1.2 kg, Netzteil: 132 g
Preis
300 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse & Ausstattung

Odys setzt beim Vario Pro auf ein anthrazitfarbenes Gehäuse. Mit einem reinen Kunststoffgehäuse hat man es hier nicht zu tun; die Deckelrückseite und die Oberseite der Baseunit sind aus Metall gefertigt. Bezüglich der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln. Die Spaltmaße stimmen, und es sind keine Materialüberstände zu spüren. Auch auf Seiten der Stabilität gibt es nicht viel zu meckern. So dürfte die Baseunit noch einen Tick steifer ausfallen. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht vorzuweisen. Der Akku ist fest verbaut.

Das Convertible bringt zwei Typ-A-USB-Steckplätze (1x USB 2.0, 1x USB 3.1 Gen 1) mit. Ein MicroHDMI-Ausgang ermöglicht den Anschluss eines externen Monitors bzw. Fernsehers. Das verbaute WLAN-Modul trägt einen Chip (RTL8723BS) der Firma Realtek. Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11b/g/n - nicht den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen nicht gut aus.

Als Betriebssystem dient die 32-Bit-Version von Windows 10 Home. Diese Version arbeitet ressourcenschonender und wird daher gerne bei leistungsschwachen Geräten verwendet. In der Folge können keine 64-Bit-Anwendungen ausgeführt werden. Ein Problem stellt dies nicht dar. Es gibt von praktisch jeder Anwendung eine 32-Bit-Version.

Odys legt dem Convertible einen aus Metall gefertigten aktiven Eingabestift bei. Die Energieversorgung übernimmt eine AAAA-Batterie (im Lieferumfang enthalten). Zudem wird eine Stifthalterung mitgeliefert, die in den USB-2.0-Steckplatz gesteckt wird. Im Handbuch des Rechners wird ausdrücklich betont, dass die USB-2.0-Schnittstelle und nicht die USB-3.1-Gen-1-Schnittstelle benutzt werden soll.

Größenvergleich

308 mm 215 mm 21 mm 1.5 kg299 mm 188 mm 19.5 mm 1.5 kg284 mm 202 mm 17.5 mm 1.2 kg278 mm 199 mm 18.3 mm 1.1 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Anschlussausstattung

rechte Seite: Audiokombo, MicroHDMI, Speicherkartenleser (MicroSD), Netzanschluss, USB 3.1 Gen 1 (Typ-A)
rechte Seite: Audiokombo, MicroHDMI, Speicherkartenleser (MicroSD), Netzanschluss, USB 3.1 Gen 1 (Typ-A)
linke Seite: USB 2.0 (Typ-A)
linke Seite: USB 2.0 (Typ-A)
SD Card Reader
maximum SDCardreader Maximum Transfer Rate
average SDCardreader Average Transfer Rate
Networking
iperf3 transmit AX12
ODYS Vario Pro 12
Realtek RTL8723BS
46 MBit/s
iperf3 receive AX12
ODYS Vario Pro 12
Realtek RTL8723BS
52 MBit/s

Eingabegeräte

Odys stattet das Vario Pro mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Anschlag dürfte für unseren Geschmack aber knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur allenfalls minimal nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Alles in allem liefert Odys hier eine Tastatur, die den Anforderungen an den Hausgebrauch genügt. Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 9,7 x 5,6 cm in Beschlag. Somit steht genügend Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Padoberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.

Der multitouchfähige Touchscreen unterstützt 10 Berührungspunkte. Er reagiert prompt auf Eingaben und hat uns keine Probleme bereit. Der Screen kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem mitgelieferten aktiven Eingabestift bedient werden. Beides funktioniert problemlos. Der Stift bringt zwei seitliche Schaltfläche mit. Wird die untere Schaltfläche gedrückt gehalten, wechselt der Stift innerhalb von Zeichnungen von der Mal- auf die Löschfunktion.

aktiver Eingabestift
aktiver Eingabestift

Display

Pixelraster
Pixelraster

Das 11,6-Zoll-Touchscreen-Display des Vario Pro arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Der Helligkeitswert (249,6 cd/m2) des Bildschirms fällt zu niedrig aus. Schließlich handelt es sich hier um ein Convertible, das an unterschiedlichen Standorten und somit unter verschiedensten Lichtverhältnissen eingesetzt werden wird. Der Kontrast (762:1) geht in Ordnung. Positiv: Das Display zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern.

267
cd/m²
271
cd/m²
242
cd/m²
263
cd/m²
282
cd/m²
233
cd/m²
233
cd/m²
246
cd/m²
209
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
MS_9003 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 282 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 249.6 cd/m² Minimum: 55 cd/m²
Ausleuchtung: 74 %
Helligkeit Akku: 282 cd/m²
Kontrast: 762:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 5.63 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 5.04 | 0.57-98 Ø5.3
67% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
43% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
46.71% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
67.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
45.16% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.19
ODYS Vario Pro 12
MS_9003, , 1366x768, 11.60
Medion Akoya E2215T
AU Optronics B116HAN03.1, , 1920x1080, 11.60
HP x360 310 G1
Samsung SEC3953, , 1366x768, 11.60
Trekstor SurfTab duo W3
Chi Mei N116HSE-DA2, , 1920x1080, 11.60
Display
7%
-17%
32%
Display P3 Coverage
45.16
48.12
7%
37.47
-17%
63
40%
sRGB Coverage
67.5
71.7
6%
56.4
-16%
83.9
24%
AdobeRGB 1998 Coverage
46.71
49.78
7%
38.71
-17%
61.3
31%
Response Times
38%
30%
41%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
60 ?(31, 29)
31 ?(13, 18)
48%
43 ?(20, 23)
28%
37 ?(16, 21)
38%
Response Time Black / White *
36 ?(22, 14)
26 ?(6, 20)
28%
25 ?(7, 18)
31%
20 ?(6, 14)
44%
PWM Frequency
50 ?(20)
396 ?(90)
Bildschirm
16%
-62%
1%
Helligkeit Bildmitte
282
338
20%
199
-29%
257
-9%
Brightness
250
309
24%
186
-26%
235
-6%
Brightness Distribution
74
76
3%
76
3%
80
8%
Schwarzwert *
0.37
0.39
-5%
0.8
-116%
0.25
32%
Kontrast
762
867
14%
249
-67%
1028
35%
Delta E Colorchecker *
5.63
3.94
30%
11.92
-112%
7.98
-42%
Colorchecker dE 2000 max. *
11.28
9.96
12%
20.52
-82%
12.25
-9%
Delta E Graustufen *
5.04
2.54
50%
12.92
-156%
7.87
-56%
Gamma
2.19 100%
2.38 92%
2.04 108%
2.3 96%
CCT
7254 90%
6902 94%
13589 48%
8815 74%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
43
46
7%
36
-16%
55
28%
Color Space (Percent of sRGB)
67
71
6%
56
-16%
84
25%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
20% / 17%
-16% / -41%
25% / 12%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17900 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Im Auslieferungszustand liegt die DeltaE-2000-Farbweichung bei einem Wert von 5,63. Der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) liegt somit nicht allzu weit entfernt. Unter einem Blaustich leidet der Bildschirm nicht.

CalMAN - Color Checker
CalMAN - Color Checker
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Farbsättigung
CalMAN - Farbsättigung

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 22 ms steigend
↘ 14 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
60 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 31 ms steigend
↘ 29 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Odys stattet das Vario Pro mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann das Convertible nicht genutzt werden. Die geringe Displayhelligkeit und die reflektierende Bildschirmoberfläche verhindern es.

Außeneinsatz (direkte Sonneneinstrahlung)
Außeneinsatz (direkte Sonneneinstrahlung)
Außeneinsatz (Sonne hinter dem Gerät)
Außeneinsatz (Sonne hinter dem Gerät)

Leistung

Odys hat mit dem Vario Pro ein Convertible im 11,6-Zoll-Format im Sortiment, das zur Nutzung einfacher Office- und Internetanwendungen geeignet ist. Dem Gerät liegt ein aktiver Eingabestift bei. Unser Testgerät ist für etwa 260 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind nicht verfügbar.

Prozessor

Im Inneren des Convertible ist Intels Atom x5 Z8350 (Cherry Trail) Vierkernprozessor anzutreffen. Der Prozessor ist zur Nutzung einfacher Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet gemacht. Die niedrige TDP (kleiner 4 Watt) erlaubt eine passive Kühlung des SoC. Dies wird hier auch umgesetzt. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,44 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 1,92 GHz möglich. Die von uns durchgeführten CPU-Tests werden mit 1,7 GHz (Multi-Thread) bzw. 1,7 bis 1,92 GHz (Single-Thread) bearbeitet. Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch. 

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
921
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
3076
Cinebench R10 Shading 32Bit
1988
Hilfe
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit
ODYS Vario Pro 12
Intel Atom x5-Z8350
3076 Points
Trekstor SurfTab duo W3
Intel Atom x5-Z8300
2966 Points -4%
Medion Akoya E2215T
Intel Atom x5-Z8350
2897 Points -6%
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR
Intel Atom x5-Z8350
2575 Points -16%
Rendering Single 32Bit
Trekstor SurfTab duo W3
Intel Atom x5-Z8300
951 Points +3%
Medion Akoya E2215T
Intel Atom x5-Z8350
938 Points +2%
ODYS Vario Pro 12
Intel Atom x5-Z8350
921 Points
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR
Intel Atom x5-Z8350
884 Points -4%
Geekbench 3
32 Bit Single-Core Score
ODYS Vario Pro 12
Intel Atom x5-Z8350
760 Points
Trekstor SurfTab duo W3
Intel Atom x5-Z8300
743 Points -2%
Medion Akoya E2215T
Intel Atom x5-Z8350
726 Points -4%
32 Bit Multi-Core Score
ODYS Vario Pro 12
Intel Atom x5-Z8350
2289 Points
Trekstor SurfTab duo W3
Intel Atom x5-Z8300
2175 Points -5%
Medion Akoya E2215T
Intel Atom x5-Z8350
2130 Points -7%
JetStream 1.1 - Total Score
ODYS Vario Pro 12
Intel Atom x5-Z8350
44.1 Points
Medion Akoya E2215T
Intel Atom x5-Z8350
42.55 Points -4%
Trekstor SurfTab duo W3
Intel Atom x5-Z8300
41.59 Points -6%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR
Intel Atom x5-Z8350
6122 ms * -9%
Trekstor SurfTab duo W3
Intel Atom x5-Z8300
5758 ms * -2%
ODYS Vario Pro 12
Intel Atom x5-Z8350
5630 ms *
Medion Akoya E2215T
Intel Atom x5-Z8350
5509 ms * +2%
Octane V2 - Total Score
ODYS Vario Pro 12
Intel Atom x5-Z8350
7265 Points
Medion Akoya E2215T
Intel Atom x5-Z8350
7142 Points -2%
Trekstor SurfTab duo W3
Intel Atom x5-Z8300
6382 Points -12%
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR
Intel Atom x5-Z8350
6343 Points -13%

* ... kleinere Werte sind besser

System Performance

Ärger hat uns das System nicht bereitet. Es läuft rund und flüssig. Die Rechenleistung des verbauten SoC genügt den Ansprüchen einfacher Office- und Internetanwendungen. Der Nutzer bekommt die geringe Leistungfähigkeit des SoC beim Aufbau von mit Werbung vollgepackten Webseiten zu spüren. Hier braucht der Rechner ein wenig Zeit. Eine Steigerung der Gesamtleistung ist nicht möglich.

PCMark 8 Home Score Accelerated v2
1437 Punkte
Hilfe
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2
HP x360 310 G1
HD Graphics (Bay Trail), N3540, Toshiba MQ01ABF050
1445 Points +1%
ODYS Vario Pro 12
HD Graphics (Cherry Trail), Z8350, 32 GB eMMC Flash
1437 Points
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR
HD Graphics (Cherry Trail), Z8350, 64 GB eMMC Flash
1419 Points -1%
Medion Akoya E2215T
HD Graphics (Cherry Trail), Z8350, 64 GB eMMC Flash
1282 Points -11%
Trekstor SurfTab duo W3
HD Graphics (Cherry Trail), Z8300, 32 GB eMMC Flash
1246 Points -13%

Massenspeicher

Als Systemlaufwerk dient ein 32 GB fassendes eMMC-Modul. Davon sind für den Besitzer des Geräts etwa 17 GB nutzbar. Hiervon müssen mindestens 10 GB frei bleiben. Diesen Speicherplatz benötigt Windows zur Durchführung der großen System-Updates. Somit bleibt nicht viel Speicherplatz für die eigenen Dateien bzw. zusätzlichen Programme übrig. Die Transferraten des Speichers bewegen sich auf einem normalen Niveau für eMMC-Speicher. Der Speicherplatz kann mittels einer MicroSD-Karte erweitert werden.

32 GB eMMC Flash
Sequential Read: 168.3 MB/s
Sequential Write: 43.13 MB/s
512K Read: 155 MB/s
512K Write: 33.71 MB/s
4K Read: 15.91 MB/s
4K Write: 11.64 MB/s
4K QD32 Read: 32.2 MB/s
4K QD32 Write: 13.65 MB/s
ODYS Vario Pro 12
32 GB eMMC Flash
Medion Akoya E2215T
64 GB eMMC Flash
HP x360 310 G1
Toshiba MQ01ABF050
Trekstor SurfTab duo W3
32 GB eMMC Flash
CrystalDiskMark 3.0
-19%
-43%
-47%
Read Seq
168.3
169.6
1%
99.5
-41%
142.8
-15%
Write Seq
43.13
39.77
-8%
102.9
139%
44.24
3%
Read 512
155
155.3
0%
34.45
-78%
125.4
-19%
Write 512
33.71
27.45
-19%
42.7
27%
16.9
-50%
Read 4k
15.91
13.09
-18%
0.439
-97%
7.82
-51%
Write 4k
11.64
7.915
-32%
0.013
-100%
1.423
-88%
Read 4k QD32
32.2
15.11
-53%
0.851
-97%
11.04
-66%
Write 4k QD32
13.65
10.05
-26%
0.033
-100%
1.435
-89%

Grafikkarte

Die Grafikausgabe absolviert Intels HD Graphics GPU der Cherry-Trail-Generation. Diese unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU.

GPU-Z
GPU-Z
DXVAChecker
DXVAChecker
3DMark 11 Performance
339 Punkte
Hilfe
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR
Intel HD Graphics (Cherry Trail), Intel Atom x5-Z8350
298 Points 0%
ODYS Vario Pro 12
Intel HD Graphics (Cherry Trail), Intel Atom x5-Z8350
297 Points
Medion Akoya E2215T
Intel HD Graphics (Cherry Trail), Intel Atom x5-Z8350
297 Points 0%
Trekstor SurfTab duo W3
Intel HD Graphics (Cherry Trail), Intel Atom x5-Z8300
293 Points -1%
HP x360 310 G1
Intel HD Graphics (Bay Trail), Intel Pentium N3540
221 Points -26%

Gaming Performance

Für moderne 3D-Spiele reicht die Rechenleistung des verbauten SoCs bei Weitem nicht aus. Im Windows Store sind viele Casual Games zu finden, die mit dem Vario Pro genutzt werden können.

min. mittel hoch max.
Trackmania Nations Forever (2008) 105 24.7

Emissionen & Energie

Geräuschemissionen

Das Vario Pro arbeitet lautlos, einen Lüfter gibt es nicht. Das SoC wird passiv gekühlt. Auch andere Geräusche gibt das Convertible nicht von sich.

Temperatur

das Vario Pro im Stresstest
das Vario Pro im Stresstest

Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Vario Pro im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen: Der Prozessor arbeitet immer mit 480 MHz. Der Grafikkern beginnt den Test mit 400 MHz. Im späteren Verlauf wird er auf 360 bis 340 MHz abgebremst. Sonderlich stark erwärmt sich der Rechner nicht. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten klar unterhalb von vierzig Grad Celsius.

Max. Last
 24.5 °C27 °C36.5 °C 
 24.1 °C27.1 °C34.9 °C 
 23.9 °C24.7 °C30.3 °C 
Maximal: 36.5 °C
Durchschnitt: 28.1 °C
34.5 °C25 °C24.2 °C
36.5 °C25.9 °C24.5 °C
30.3 °C25.6 °C24.8 °C
Maximal: 36.5 °C
Durchschnitt: 27.9 °C
Netzteil (max.)  38 °C | Raumtemperatur 21.7 °C | FIRT 550-Pocket
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 28.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible v7 auf 30.2 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-2.2 °C).
Wärmeentwicklung Oberseite (Last)
Wärmeentwicklung Oberseite (Last)
Wärmeentwicklung Unterseite (Last)
Wärmeentwicklung Unterseite (Last)
Wärmeentwicklung Oberseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Oberseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Unterseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Unterseite (Leerlauf)

Lautsprecher

Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung gefunden. Sie produzieren einen ganzen ordentlichen Klang, dem aber weitgehend der Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2031.230.331.22532.932.232.9313535.1354030.528.330.55029.331.429.36326.227.526.28026.525.826.510025.525.325.512524.924.124.916024.623.524.62002322.12325026.121.726.131533.821.133.840046.720.646.750048.22048.263053.519.453.580054.118.754.1100064.418.664.4125066.11866.1160061.91861.9200057.417.657.4250057.517.757.5315056.717.856.7400058.518.258.5500059.618.359.6630057.818.457.8800050.718.450.7100004618.6461250042.918.542.91600042.318.642.3SPL71.730.671.7N25.31.425.3median 50.7median 18.6median 50.7Delta11.5111.535.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseODYS Vario Pro 12Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
ODYS Vario Pro 12 Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.5% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (16% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (38.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 96% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 94% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieaufnahme

Das Vario Pro ist mit einem verhältnismäßig schwachbrüstigen SoC ausgestattet. Somit benötigt das Convertible insgesamt nicht viel Energie. Im Leerlauf messen wir einen maximalen Bedarf von 8,2 Watt. Während des Stresstests steigt die Leistungsaufnahme auf 14,4 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 15 Watt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 1.1 / 1.3 Watt
Idledarkmidlight 4.8 / 7.8 / 8.2 Watt
Last midlight 14.8 / 14.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Mit unserem praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen des Notebooks sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Vario Pro erreicht eine Laufzeit von 7:33 h.

Akkulaufzeit
WiFi Websurfing (Edge 38)
7h 33min
Battery Runtime - WiFi Websurfing
HP x360 310 G1
N3540, HD Graphics (Bay Trail), 30 Wh
684 min +51%
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR
Z8350, HD Graphics (Cherry Trail), 33 Wh
643 min +42%
Medion Akoya E2215T
Z8350, HD Graphics (Cherry Trail), 38 Wh
474 min +5%
ODYS Vario Pro 12
Z8350, HD Graphics (Cherry Trail),  Wh
453 min
Trekstor SurfTab duo W3
Z8300, HD Graphics (Cherry Trail), 8.2 Wh
294 min -35%

Pro

+ IPS-Bildschirm
+ Arbeitet lautlos
+ Gute Akkulaufzeiten
+ Aktiver Eingabestift

Contra

- Dunkler Bildschirm
- Kein Typ-C-USB
- Geringe WiFi-Leistung

Fazit

Das Odys Vario Pro 12, zur Verfügung gestellt von:
Das Odys Vario Pro 12, zur Verfügung gestellt von:

Der im Vario Pro verbaute Atom Prozessor der Cherry-Trail-Generation bietet genügend Rechenleistung zur Nutzung einfacher Office- und Internetanwendungen. Ein in die GPU integrierter Decoder entlastet den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos. Somit kann der Rechner auch als lautlose Video-Abspielstation am heimischen Fernseher eingesetzt werden.

Odys liefert mit dem Vario Pro 12 ein rundes Convertible im 11,6-Zoll-Format, das sich durch den mitgelieferten Eingabestift von der Konkurrenz absetzt.

Die verbaute Tastatur hinterlässt insgesamt einen ordentlichen Eindruck. Dazu gesellen sich gute Akkulaufzeiten und zwei Jahre Garantie. Der IPS-Bildschirm erfreut mit stabilen Blickwinkeln und einem sehr ordentlichen Kontrast. Die Helligkeit dürfte aber höher ausfallen. Der mitgelieferte aktive Eingabestift erlaubt eine komfortable Nutzung der Windows-Ink-Funktion.

Wie viele vergleichbare Geräte verfügt auch das Odys Convertible nur über 2 GB Arbeitsspeicher und ein 32 GB fassendes Systemlaufwerk. Beides ist sehr knapp bemessen. Für ein Windows System sollten es unserer Meinung nach immer mindestens 4 GB RAM und 64 GB Systemspeicher sein. Zu kritisieren ist auch das Fehlen eines Typ-C-USB-Steckplatzes. Bei einem 2017er-Gerät erwarten wir einen solchen Anschluss. Nicht vergessen werden soll die langsame WLAN-Geschwindigkeit.

ODYS Vario Pro 12 - 03.04.2017 v6(old)
Sascha Mölck

Gehäuse
77 / 98 → 79%
Tastatur
74%
Pointing Device
89%
Konnektivität
35 / 80 → 44%
Gewicht
73 / 35-78 → 87%
Akkulaufzeit
90%
Display
78%
Leistung Spiele
31 / 68 → 45%
Leistung Anwendungen
44 / 87 → 51%
Temperatur
94%
Lautstärke
100%
Audio
48 / 91 → 52%
Kamera
40 / 85 → 47%
Durchschnitt
67%
79%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test ODYS Vario Pro 12 (Z8350, HD) Convertible
Autor: Sascha Mölck,  3.04.2017 (Update: 26.09.2022)