970g leichter Laptop mit 1.000 Nits OLED-Touchscreen und 70 Wh Akku: Huawei präsenitert MateBook Pro
Neben dem eindrucksvollen MateBook Fold Ultimate Design hat Huawei heute auch das MateBook Pro ganz offiziell vorgestellt. Dabei handelt es sich um das erste Notebook, das einen HiSilicon Kirin ARM-Chip mit Huaweis brandneuer Windows-Alternative HarmonyOS 5 kombiniert. Details zum verbauten Prozessor hat Huawei nicht verraten, sodass erst Benchmarks Aufschluss über die Leistung geben werden.
Auch wenn diese Prozessor- und Betriebssystem-Wahl die Software-Kompatibilität stark einschränken dürften, ist die Hardware des MateBook Pro interessant, denn das Notebook ist 13,5 Millimeter dünn und 970 Gramm leicht, und dennoch mit einem Gehäuse aus Metall und mit einem 70 Wh Akku ausgestattet. Zum Vergleich: Das aktuelle MacBook Air mit Apple M4 (ca. 999 Euro auf Amazon) ist mit einer Bauhöhe von 1,1 Zentimetern zwar etwas dünner, wiegt mit 1,24 Kilogramm aber auch 28 Prozent mehr, und muss sich dennoch mit einem kleineren 53,8 Wh Akku begnügen.
Das MateBook Pro kann über USB-C mit bis zu 140 Watt geladen werden. Trotz dünnem Gehäuse kann Huawei ein Kühlsystem mit zwei Lüftern verbauen, wodurch der Prozessor bis zu 40 Watt Strom verbrauchen darf. Das MateBook Pro besitzt einen 14,2 Zoll OLED-Touchscreen im 3:2-Format, der eine Auflösung von 3.120 x 2.080 Pixel, eine Bildfrequenz von 120 Hz, eine vollflächige Helligkeit von 600 Nits und eine HDR-Spitzenhelligkeit von 1.000 Nits erreicht. Das Notebook besitzt nur drei USB-C-Anschlüsse, die Datenraten bis 5 Gbit/s erreichen. Eine 1.080p-Webcam mit Privatsphäre-Schieberegler, ein Fingerabdrucksensor im Einschaltknopf und sechs Lautsprecher runden die Ausstattung ab.
Preise und Verfügbarkeit
Das Basismodell des Huawei MateBook Pro mit 24 GB RAM und 512 GB SSD kostet in China 7.999 Yuan (ca. 984 Euro), für das Topmodell mit 32 GB Arbeitsspeicher, einer 2 TB SSD und dem weniger stark reflektierenden "Soft-Light-Display" veranschlagt Huawei 10.999 Yuan (ca. 1.350 Euro). Bisher ist nicht bekannt, ob das MateBook Pro auch im Rest der Welt auf den Markt kommen wird.
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