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AMD: Restrukturierung und Abbau von 1.400 Stellen

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Der Prozessorhersteller AMD entlässt 1400 seiner 12.000 Mitarbeiter und möchte damit im nächsten Jahr 200 Millionen US-Dollar einsparen. Betroffen sind alle Bereiche und Unternehmensstandorte weltweit.

Trotz zuletzt guter Quartalszahlen hat der kalifornische Chipriese gestern in einer Pressemitteilung verkündet, dass man bis zu 12% seiner globalen Belegschaft abbauen möchte.

Durch die geplante Restrukturierung soll die Effizienz und Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens gesteigert werden, so AMDs erst kürzlich ernannter CEO Rory Read. Mit einer Fokussierung auf Schwellenländer und aufstrebende Marktsegmente wie Cloud Computing und den Low-Power Bereich möchte man die Grundlage für zukünftiges Wachstum legen.

Der in allen Bereichen weltweit erfolgende Personalabbau soll im ersten Quartal 2012 weitgehend abgeschlossen sein und im vierten Quartal 2011 bereits 10 Millionen US-Dollar einsparen. Im Gesamtjahr 2012 kommen weitere 118 Millionen US-Dollar hinzu, so dass zusammen mit Produktivitätssteigerungen in Höhe von 90 Millionen US-Dollar die Ausgaben um über 200 Millionen US-Dollar gesenkt werden sollen. Ein erheblicher Teil dieser Summe wird laut AMD direkt in die Entwicklung neuer Produkte reinvestiert.

Die Aktie des Unternehmens stieg nach der Pressemitteilung deutlich um über 5%, nachdem zuletzt Meldungen über Fertigungsprobleme und Lieferschwierigkeiten die Kurse drückten. Mit den erfolgreichen APUs und einem wachsenden Marktanteil im Mobilsektor sieht man sich bei AMD für die Zukunft gut gerüstet.

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Autor: Till Schönborn,  4.11.2011 (Update:  9.07.2012)