Die Corsair AI Workstation 300 wird zwar vornehmlich für AI-Workflows vermarktet, der kompakte Tower ist durch AMD Ryzen Strix Halo aber auch für andere Anwendungen interessant. Denn Corsair verbaut im Topmodell den AMD Ryzen AI Max+ 395, der gleich 16 Zen 5 Prozessorkerne mit Boost-Taktfrequenzen bis 5,1 GHz sowie eine integrierte Radeon 8060S iGPU besitzt.
Der Grafikchip bietet zwar ausreichend Leistung, um die meisten aktuellen Spiele in 1.080p-Auflösung mit hohem bis maximalem Detailgrad flüssig darzustellen, rein zum Zocken ist das Gerät aber nicht besonders kosteneffizient. Durch einen Button an der Vorderseite des Gehäuses können Nutzer zwischen drei Performance-Level wählen, je nachdem, ob leisere Lüfter oder eine höhere Leistung Priorität haben. Der Tower besitzt sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite jeweils einen USB-C-Anschluss mit Support für USB 4 (40 Gbit/s).
Dazu verbaut Corsair einen SD-Kartenleser, dreimal USB-A, 2,5 Gbit/s Ethernet und einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss. Der PC unterstützt bis zu zwei M.2-SSDs. Die Stromversorgung erfolgt durch ein handelsübliches 350 Watt Flex-ATX-Netzteil. Mit Maßen von 9,6 x 24,7 x 18,8 Zentimetern bei einem Volumen von rund 4,5 Litern ist das Gehäuse der Corsair AI Workstation 300 in etwa gleich groß wie der Framework Desktop.
Preise und Verfügbarkeit
Die Corsair AI Workstation 300 wird in den USA mit Ryzen AI Max+ 395, 128 GB RAM und einer 1 TB SSD für 1.999 US-Dollar angeboten, eine Konfiguration mit 4 TB Speicher steht für 2.299 US-Dollar zur Verfügung. Das Basismodell mit Ryzen AI Max 385 und 64 GB RAM kostet 1.599 US-Dollar. Corsair hat noch keine Details zum internationalen Launch bestätigt. Nähere Informationen zum kompakten Tower sind auf der offiziellen Produktseite verfügbar.


















