Acer fordert Lenovo ThinkPad und Co heraus: Der Underdog im Business-Markt zeigt mit dem TravelMate P4 seine Zähne

Im Geschäft mit Business-Laptops gibt es große und kleine Player. Dabei sagt schon die Vorstellungskraft viel aus: Wenn man an einen typischen Manager denkt, dann stellt man ihn sich wahrscheinlich mit einem Dell Pro Laptop, einem HP EliteBook oder einem Lenovo ThinkPad vor, manchmal auch mit einem Apple MacBook. Eher selten dürfte man in seinem Kopf dagegen einen Manager mit einem Laptop von Acer abbilden, doch warum eigentlich?
Klar ist: Acer spielt in diesem so wichtigen Markt keine riesige Rolle. Zwar besitzt Acer mit den TravelMate Laptops eine durchaus bekannte Marke, die man 1997 von Texas Instruments zukaufte, doch das große Geld machen andere. Historisch dürfte dabei vor allem der eher zweifelhafte Ruf von Acer eine Rolle spielen, was die Qualität seiner Laptops angeht, doch das ist inzwischen überholt.
Ein Beispiel dafür liefert das Acer TravelMate P4 TMP414-42 (verfügbar bei Amazon), das wir vor kurzem ausführlich getestet haben. Wirklich große Patzer passieren Acer nicht. Der Business-Laptop hat tolle Eingabegeräte, viele Anschlüsse und robust wirkende Scharniere, zudem ein helles mattes Display und einen effizienten AMD-Prozessor. So ist die Leistung gut und die Akkulaufzeit ebenfalls, ohne dass der Acer Laptop sehr laut oder warm läuft.
Neben dem Spulenfiepen kann man Acer wenn überhaupt vorwerfen, dass einige Business-Features wie WWAN fehlen. Zudem ist das Design etwas angestaubt, aber Acer ist nun mal auch nicht einer der Major Player und kann daher nicht ständig neue Designs auf den Markt bringen wie die Konkurrenz.
Echte Gründe, warum das Acer TravelMate P4, das Acer zu einem Preis von rund 1.000 Euro anbietet, keine Option für viele Firmenkunden sein sollte, sehen wir nicht - abgesehen vielleicht von Acers Support, den wir aber natürlich in unserem Test nicht abfragen.







