MSI hat zur Computex eine limitierte Edition des Prestige 13 AI+ Evo vorgestellt, die sich technisch zwar nicht vom Ultrabook aus dem Vorjahr unterscheidet, der Display-Deckel wird aber durch das Kunstwerk "Die große Welle vor Kanagawa" von Katsushika Hokusai verziert. Das ursprünglich im Jahr 1830 als Farbholzschnitt entstandene Kunstwerk wird vom japanischen Lack-Spezialisten Okadaya in einem handgefertigten Prozess auf dem Laptop verewigt.
Dieser Prozess erfordert fünf Arbeitsschritte, die teilweise von Hand ausgeführt werden müssen, weshalb die Ukiyo-e Edition nur in begrenzter Stückzahl hergestellt werden kann. Die Ausstattung des Ultrabooks bleibt unverändert, was allerdings kein Nachteil ist, denn das MSI Prestige 13 AI+ Evo setzt auf den Intel Core Ultra 9 288V mit vier Performance-Kernen, vier Effizienz-Kernen, Boost-Taktraten bis 5,1 GHz und der schnellen Intel Arc 140V iGPU, die auch weniger anspruchsvolle Spiele bewältigen kann. Dazu kommen 32 GB LPDDR5x-8.533-Arbeitsspeicher und eine PCIe 4.0 SSD.
Die Kombination aus dem modernen Intel-Prozessor und dem relativ großen 75 Wh Akku sollte eine lange Akkulaufzeit ermöglichen – in unserem ausführlichen Test konnte das Serienmodell eine respektable Laufzeit von 13,4 Stunden beim Surfen im Web erzielen. Das 13,3 Zoll Display setzt auf ein OLED-Panel mit 2.880 x 1.800 Pixel, allerdings ist das Panel mit 60 Hz und 400 Nits nicht übermäßig schnell oder hell. Das MSI Prestige 13 AI+ Evo ist mit 1,69 Zentimetern nicht besonders dünn, wiegt aber nur 990 Gramm, und bietet dennoch eine 5 MP Webcam, zweimal Thunderbolt 4 (USB-C), einmal USB-A, HDMI 2.1 und einen microSD-Kartenleser.
Preise und Verfügbarkeit
MSI hat noch nicht bestätigt, wann oder zu welchem Preis das Prestige 13 AI+ Ukiyo-e Edition (A2VM) auf den Markt kommen wird, das Notebook soll aber teilweise handgefertigt und nur in stark begrenzter Stückzahl angeboten werden. Zum Vergleich: Das technisch praktisch identische MSI Prestige 13 AI+ Evo kostet rund 1.799 Euro bei Notebooksbilliger.
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MSI