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Anycubic Kobra 3 V2 Combo im Test: 3D-Drucker zwischen Plug-and-Play-Genie und Bastel-Baustelle

Der Kobra 3 V2 von Anycubic verspricht modernste Features zum Kampfpreis. Dafür muss man zwar nicht tief in die Tasche greifen, aber selbst noch etwas Bastelarbeit in den Drucker stecken. Viele Kleinigkeiten wollen bei diesem 3D-Drucker behoben werden, bis man zu einem perfekten Ergebnis kommt.
Marc Herter 👁 Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
3D Printing AI DIY

Testfazit - Viel Potenzial, das an unnötigen Kleinigkeiten scheitert

Der Anycubic Kobra 3 V2 im Combo-Paket hinterlässt im Test einen zutiefst zwiespältigen Eindruck. Es ist ein 3D-Drucker mit zwei Gesichtern: Einerseits stehen moderne Automatik-Features, andererseits ärgerliche Designfehler und ein restriktives, geschlossenes Software-Ökosystem.

Zu den klaren Stärken gehört die kinderleichte und schnelle Inbetriebnahme. Dank Vormontage und einem Start-Up-Prozess, der vollautomatisch nivelliert und die Vibrationskompensation einrichtet, ist der Drucker in kurzer Zeit startklar. Bei moderaten Geschwindigkeiten liefert er – auch dank der gut abgestimmten Profile im Anycubic Slicer Next – eine sehr ansprechende Druckqualität. Die ACE Pro Einheit glänzt ebenfalls, jedoch weniger als Farbwechsler, sondern vielmehr als durchdachte Filament-Station zum Trocknen, Lagern und automatischen Nachfüllen.

Die Liste der Schwächen ist jedoch ebenso lang und wiegt schwer. Das größte Ärgernis ist das geschlossene Software-System, das Anwender an den hauseigenen Slicer bindet und jeden tieferen Zugriff auf die Firmware und die Log-Dateien blockiert. Hinzu kommen handfeste Hardware-Mängel: Die Magnetkraft des Druckbetts ist zu schwach, um große Drucke zuverlässig zu halten, und die Kernfunktion des ACE Pro – der Mehrfarbendruck – versagt ab Werk durch einen simplen Designfehler.

Preislich sortiert sich der Kobra 3 V2 mit rund 425 Euro in ein hart umkämpftes Feld ein. Hier muss er sich mit starken Alternativen messen lassen. Einige kommen etwa von Elegoo mit dem Centauri Carbon oder aber aus dem eigenen Haus mit dem Kobra S1 Combo. Beide Konkurrenten sind CoreXY-3D-Drucker, die weniger Platz beanspruchen und subjektiv eine bessere Druckqualität bieten.

Wer die Hardware-Schwächen akzeptiert oder selbst behebt, erhält einen fähigen Drucker für Standardaufgaben. Profis, Bastler und alle, die Wert auf offene Systeme oder Zuverlässigkeit bei anspruchsvollen Druckjobs legen, sollten das höhere Investment in einen ausgereifteren Konkurrenten ernsthaft in Erwägung ziehen. So bleibt beim Kobra 3 V2 viel Potenzial, das durch eine Reihe unnötiger Fehler leider auf halber Strecke verschenkt wird.

Pro

+ Einfache und schnelle Inbetriebnahme
+ Gute Druckqualität (bei moderatem Tempo)
+ Benutzerfreundliches Hotend mit Schnellwechselsystem
+ Praktische ACE Pro Funktionen
+ Gute Druckqualität (bei moderatem Tempo)

Contra

- Geschlossenes Software-Ökosystem
- Gesperrter Zugriff auf System-Logs
- Kamerahalterung muss selbst gedruckt werden
- Die beworbenen 600 mm/s sind in der Praxis nicht für den Qualitätsdruck erreichbar

Preise und Verfügbarkeit

Anycubic bietet den Kobra 3 V2 in zwei Varianten im eigenen Online-Shop an. Die Basisversion ohne die ACE Pro Einheit hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 325 Euro. Das von uns getestete "Combo"-Paket, inklusive der Filament-Management-Einheit, wird vom Hersteller für 425 Euro angeboten.

Auch im Fachhandel ist der Drucker bereits gelistet, teils zu abweichenden Konditionen. So bietet beispielsweise der Händler 3DJake das Combo-Paket zum Zeitpunkt dieses Berichts (Anfang Juli 2025) für 400 Euro an und unterbietet damit den Herstellerpreis. Allerdings ist hier Geduld gefragt: Als voraussichtlicher Versandtermin wird erst Mitte August 2025 angegeben.

Weitere getestete 3D-Drucker im Vergeich

Bild Modell/Testbericht max. Druckvolumen Preis
Laptop Elegoo Centauri Carbon
CoreXY-3D-Drucker
Dual-Gear-Direct-Drive-Extruder
256 × 256 × 256 mm Geizhals Bestpreis:
Laptop Anycubic Kobra S1 Combo
CoreXY-3D-Drucker
Dual-Gear-Direct-Drive-Extruder
250 × 250 × 250 mm Geizhals Bestpreis:
Laptop Qidi Plus4
CoreXY-3D-Drucker
Dual-Gear-Direct-Drive-Extruder
305 × 305 × 280 mm Geizhals Bestpreis:
Laptop Flsun S1
Delta-3D-Drucker
Dual-Gear-Direct-Drive-Extruder
∅ 320 x 430 mm Geizhals Bestpreis:

Laptop AnkerMake M5
X,Y,Z-Einzelantrieb nach Prusa/Mendel
Direct-Drive-Extruder (Ultra Direct Extruder)
320 × 250 mm Geizhals Bestpreis:

Technische Daten, Einrichtung und Aufbau

Anycubic Kobra 3 V2 Combo 3D-Drucker
eingesetzte Technologie FDM, FFF
maximales Druckvolumen 255 × 255 × 260 mm
Aufstellgröße ohne Kabel 63 × 56 × 65 cm + (36,5 × 28,3 × 23,4 cm Ace Pro)
Bewegungssystem Kartesische i3-Bauweise (Bettschubser)
Extruder Dual-Gear-Direct-Drive-Extruder
Druckbett magnetisches Federstahl-Druckbett mit PIE-Beschichtung
Mesh-Bed-Leveling per Wägezellen
Temperaturen Hotend maximal 300 °C
Druckbett maximal 110 °C
Steuerplatinen Mehrere Steuerplatinen mit unterschiedlichen Aufgaben
Anschlüsse 2 x USB Typ-A,
unterstützte Slicer Anycubic Slicer Next
Steuerung Touch-Bildschirm, Online-Interface über Browser, App für Android und iOS
besondere Fähigkeiten Filamenttrocknung
Webcam
Bauraumbeleuchtung
Spannungsversorgung internes Netzteil
Herstellerseite Anycubic
Anycubic Kobra 3 V2 Combo Anleitungen und Hilfestellungen

Der Anycubic Kobra 3 V2  ist ein typischer "Bettschubser". Dies ist die am weitesten verbreitete Bauform für 3D-Drucker. Hier wird der Druckkopf auf der horizontalen X- und der vertikalen Z-Achse bewegt, während das Druckbett für die Tiefenbewegung auf der Y-Achse vor- und zurückfährt. Diese Bauweise ist mechanisch einfach und kostengünstig. Der Nachteil ist die große bewegte Masse des Druckbetts, die bei hohen Geschwindigkeiten zu Vibrationen führen kann – ein Effekt, dem der Kobra 3 V2 mit der Vibrationskompensation entgegenwirken möchte. Andere 3D-Drucker mit vergleichbaren Druckvolumen wie der Kobra S1 als CoreXY-Drucker benötigen deutlich weniger Platz.

An der Hardware selbst gibt es kaum bemerkenswerte Besonderheiten. Anycubic setzt auf eine bewährte und zweckmäßige Standardkonstruktion. Das Kabelmanagement fällt dabei sehr minimalistisch aus, was für diese Bauweise und Preisklasse allerdings nicht untypisch ist. Die zum Druckkopf und zur X-Achse führenden Kabelstränge, inklusive der neuen Zuleitung für die Kamera liegen erstmal einzeln vor. Sie sollten so arrangiert werden, dass sie während des Drucks nirgendwo hängen bleiben oder an der Konstruktion scheuern. 

Anycubic Kobra 3 V2 Liegerumfang
Anycubic Kobra 3 V2 Liegerumfang
Gedruckte Kamerahalterung
Gedruckte Kamerahalterung

Der Anycubic Kobra 3 V2 wird größtenteils vormontiert geliefert. Die Endmontage, welche das Anschrauben des Druckkopfes, des Bildschirms und das Verbinden der Kabel umfasst, ist in weniger als 30 Minuten abgeschlossen. Direkt nach dem ersten Einschalten startet der Drucker einen vollautomatischen Selbsttest. Dieser kalibriert nicht nur das Druckbett präzise über das LeviQ 3.0 System, sondern richtet auch die Vibrationskompensation ein, was die Grundlage für eine hohe Druckqualität bei hohen Geschwindigkeiten legen soll.

Eine unerwartete Hürde stellt jedoch das beiliegende 720p-Kameramodul dar. Dessen Gehäuse und Halterung müssen vom Anwender selbst gedruckt werden. Folglich ist eine der wesentlichen Neuerungen des Druckers erst nach dem Drucken einsatzbereit, was den ansonsten sehr positiven Eindruck der Inbetriebnahme trübt.

Hardware und Druckqualität:

Druckbett

Druckbett zeigt gleichmäßige Wärmeverteilung
Druckbett zeigt gleichmäßige Wärmeverteilung

Das Druckbett des Kobra 3 V2 wird mit 24 Volt betrieben. Die fehlende Isolation auf der Unterseite führt in der Praxis zu spürbar langsamen Aufheizvorgängen (mehr als zwei Minuten von 20 °C auf 60 °C) und potenziell höherem Energieverbrauch, um die Zieltemperatur während des Drucks konstant zu halten.

Als Druckoberfläche kommt eine flexible, doppelseitig beschichtete Federstahlplatte zum Einsatz. Die Platte ist mit einer texturierten PEI-Schicht versehen. Diese raue Oberfläche sorgt in der Regel für eine exzellente Haftung der ersten Schicht und hinterlässt ein mattes, hochwertig wirkendes Finish. Nach Abschluss des Drucks kühlt das Bauteil ab und lässt sich durch leichtes Biegen der Platte einfach entfernen.

Die Haftung zwischen Druckobjekt und Platte war im Test sogar so stark, dass bei Modellen mit großer Grundfläche ein gravierendes Problem auftrat: Anstatt dass sich das Modell von der Platte löste, zogen die Schrumpfkräfte des abkühlenden Kunststoffs die gesamte Federstahlplatte an den Ecken von der magnetischen Basis hoch. Mit allen typischen Folgen des Wrapings. 

Abhilfe schafften im Test selbst gefertigte Klammern, mit denen die Druckplatte an den Ecken auf der Magnetbasis fixiert wurde. Die bringen jedoch auch die Gefahr mit, dass man die dünne Lackschicht über den Heizelementen beschädigt und so für Kurzschlüsse sorgt. 

Hotend und Extruder

Am Druckkopf zeigt der Kobra 3 V2 einige clevere Details. Richtig praktisch ist das Schnellwechselsystem: Das Hotend wird nur von einer Feder gehalten und lässt sich blitzschnell austauschen – das macht die Wartung deutlich einfacher. Mit bis zu 300 °C ist es zudem für Filamente gewappnet, die höhere Temperaturen fordern, und ein kräftiger Lüfter kühlt die Drucke ordentlich ab.

Bei den Extrusionsgeschwindigkeiten können Hotend und Extruder aber nicht mit den Werbeversprechen mithalten. Anycubic wirbt mit 600 mm/s, doch die Physik setzt hier Grenzen. Unsere Tests ergaben einen maximalen Durchfluss von rund 25 mm³/s für gute Qualität, bei 31 mm³/s (30 mm³/s/(0,2 mm [Schichthöhe]*0,42 mm[Linienbreite] ≈ 350 mm/s) waren erste Lücken zu erkennen. Im Klartext bedeutet das: Die 600 mm/s sind eine Marketing-Angabe für schnelle Leerfahrten, aber nicht für den eigentlichen Druck. Die ebenfalls genannten 300 mm/s sind hingegen ein realistischer Wert, mit dem der Drucker schnelle und saubere Ergebnisse liefert. Mehr gibt das Hotend einfach nicht her.

Druckgeschwindigkeitstest von 20 mm³/s bis 40 mm³/s
Druckgeschwindigkeitstest von 20 mm³/s bis 40 mm³/s

Firmware und Slicer

Bei der Software zeigt der Kobra 3 V2 seine vielleicht größte Schwäche und offenbart eine klare Ausrichtung als geschlossenes System. Wer die praktischen Online-Funktionen wie die Fernsteuerung und Überwachung nutzen möchte, ist zwingend an den hauseigenen "Anycubic Slicer Next" und die Smartphone-App gebunden. Eine Anbindung an beliebte Alternativen wie den OrcaSlicer oder PrusaSlicer ist seitens Anycubic nicht vorgesehen.

Das ist besonders schade, da der Anycubic Slicer Next zwar auf dem quelloffenen OrcaSlicer basiert, in Sachen Features und Aktualität aber einige Versionen hinterherhinkt. Anwender müssen also auf die neuesten Entwicklungen und Verbesserungen der Community verzichten. Richtig ärgerlich wird es beim Thema Systemzugriff: Die Log-Dateien des Druckers, die für eine erweiterte Fehleranalyse unerlässlich sind, hat Anycubic hinter einem Passwort gesperrt. 

Diese Gängelung macht den Kobra 3 V2 für den professionellen Einsatz ungeeignet. Während Einsteiger und Hobby-Anwender mit dem funktionierenden, aber eingeschränkten Ökosystem zurechtkommen mögen, fehlt für ambitioniertere Nutzer die nötige Freiheit zur Optimierung und Fehlersuche.

ACE Pro und Mehrfarbendruck

Original Flush-Tool
Original Flush-Tool
Flush-Tool mit Upgrade
Flush-Tool mit Upgrade

Das ACE Pro dient als umfassende Filament-Management-Station. Ihre eigentlichen Stärken liegen dabei nicht nur im Mehrfarbendruck. Sie fungiert als geschlossene Aufbewahrungsbox, die bis zu vier Spulen vor Staub und Feuchtigkeit schützt und bei Bedarf auch aktiv trocknen kann. Besonders praktisch ist die Funktion zum automatischen Rollenwechsel: Neigt sich eine Spule dem Ende zu, kann das System nahtlos auf eine zweite, identische Rolle umschalten und den Druck ohne Unterbrechung fortsetzen. Dieser Aspekt allein ist ein erheblicher Mehrwert.

Allerdings hat die Nutzung der Box auch ihre Nachteile. Der Start eines jeden Drucks dauert spürbar länger, da das Filament erst durch die langen PTFE-Schläuche zum Druckkopf gefördert werden muss.

Die größte Enttäuschung war im Test jedoch die Kernfunktion: der Mehrfarbendruck. Dieser funktionierte ab Werk nicht zuverlässig, da der Purge-Vorgang, also die Reinigung der Düse beim Farbwechsel, fehlerhaft ist. Der Druckkopf zog immer wieder Filamentreste mit auf das Druckobjekt und ruinierte den Druck. Ursache ist ein simpler Designfehler: Der mechanische Reinigungsschieber ist zu weit von der Düse entfernt. Erst mit einem selbst angebrachten Gummistreifen ließ sich das Problem beheben. Eine solche Nachbesserung durch den Anwender darf bei einem neuen Gerät nicht erforderlich sein und entwertet das Hauptverkaufsargument des Systems erheblich. Hinzu kommt der hohe Filament-Abfall, der bei jedem Farbwechsel entsteht und die Materialkosten in die Höhe treibt. Wie das Foto unseres fehlgeschlagenen Drucks zeigt, übersteigt das Gewicht des Abfalls schnell das des eigentlichen Objekts. Zugegeben: Der relative Abfall sinkt, wenn man die Druckplatte mit vielen bunten Modellen füllt und vielleicht noch ein paar funktionale Teile als Flush-Objekte druckt. Die Bilanz des bunten Drucks ist trotzdem fragwürdig.

Druckqualität

Bei der reinen Druckqualität zeigt der Kobra 3 V2 zwei Gesichter, die direkt von der gewählten Geschwindigkeit abhängen. Das 12-Minuten-"Speed-Benchy", das die maximale Beschleunigung des Druckers demonstrieren soll, ist zwar beeindruckend schnell fertig, das Ergebnis ist qualitativ aber kaum überzeugend und zeigt deutliche Schwächen.

Nimmt man jedoch den Fuß vom Gas und arbeitet mit moderaten, alltagstauglichen Geschwindigkeiten, kann der Drucker seine Stärken ausspielen. Besonders die erste Schicht gelingt dank des präzisen LeviQ 3.0-Levelings beeindruckend sauber und genau. Auch die allgemeine Oberflächenqualität der Ausdrucke ist ansprechend. Ein großes Plus sind hier die vielen, gut abgestimmten Profile im "Anycubic Slicer Next". Sie machen es leicht, ohne aufwendige Kalibrierung schnell zu qualitativ hochwertigen Ergebnissen zu kommen.

Sicherheitsaspekte

In den grundlegenden Sicherheitsdisziplinen gibt sich der Anycubic Kobra 3 V2 keine Blöße. Das Gerät ist durchgehend und sauber mit dem Schutzleiter verbunden. Auch die softwareseitigen Schutzmechanismen sind aktiv: Die thermischen Schutzabschaltungen für das Hotend und das Heizbett funktionierten im Test zuverlässig.

Eine Warnung muss jedoch hinsichtlich der mechanischen Gefahren ausgesprochen werden. Durch die offene Bauweise sind alle beweglichen Teile frei zugänglich. Insbesondere das mit hoher Geschwindigkeit vor- und zurückfahrende Druckbett entwickelt eine erhebliche kinetische Energie. Ein unachtsamer Griff in den laufenden Betrieb kann hier durchaus schmerzhaft sein und für blaue Flecken sorgen.

Energie und Emmissionen

Schon im Leerlauf ist der Kobra 3 V2 kein Leisetreter. Die Lüfter sind permanent aktiv und erzeugen dabei einen Geräuschpegel von rund 42 dB(A), gemessen aus einem Meter Entfernung. Im Betrieb, wenn alle Motoren und Lüfter arbeiten, steigt die Lautstärke deutlich an. Unsere Messungen ergaben hier Werte zwischen 55 und 60 dB(A). Für ein Wohn- oder Arbeitsumfeld auf Dauer zu laut. Der Drucker gehört also eher in eine Werkstatt, einen Keller oder einen dedizierten Hobbyraum.

Die Energiemessungen offenbaren keine Überraschungen. Die größte Lastspitze tritt während des Aufheizvorgangs von Düse und Druckbett auf, wo der Drucker kurzzeitig bis zu 700 Watt aus dem Netz zieht. Ist die Temperatur einmal erreicht, sinkt der Verbrauch deutlich. Im Leerlauf begnügt sich das Gerät mit sparsamen 8 Watt.

Während eines typischen Drucks mit PLA (220 °C Düse, 55 °C Druckbett) pendelte sich die Energieaufnahme im Schnitt bei soliden 180 Watt ein.

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Autor: Marc Herter,  3.07.2025 (Update: 22.07.2025)