Husqvarna hat eine Reihe von neuen Mährobotern für die Gartensaison 2025 vorgestellt, die drahtlos arbeiten. Zum Teil sind diese auch mit einer Hinderniserkennung ausgestattet, die allerdings (wie zum Beispiel im Automower 405XE NERA) auf Basis eines Radar- bzw. Ultraschallsensors arbeitet.
Für 2026 setzt das Unternehmen, wie bereits zahlreiche Wettbewerber, dann auch endlich auf eine Kamera und KI-Technologie. Husqvarna hat für das kommende Jahr eine KI-gestützte Vision Technology angekündigt, mit dem eine fortschrittliche Objekterkennung und -vermeidung möglich ist.
Dank der in der Front verbauten Kamera und künstlicher Intelligenz kann der Roboter zwischen Objekten und Lebewesen unterscheiden und sein Verhalten entsprechend auf die Situation anpassen. Wird beispielsweise ein Igel erkannt, hält der Roboter mehr Abstand und kehrt früher um, um das Tier nicht zu gefährden. Ist hingegen ein Gartenmöbel oder ein anderer Gegenstand im Weg, nähert er sich vorsichtig deutlich weiter an. Alle unbearbeiteten Bereiche soll der Roboter zu einem späteren Zeitpunkt nacharbeiten.
Das Vision-Technology-Update beinhaltet auch einen Nachtsichtmodus mit Infrarotlicht, damit die Hinderniserkennung auch bei Dunkelheit funktioniert. Dies ist beispielsweise für Golfplätze interessant, damit Greenkeeper während der Nebenzeiten mähen können, ohne nachtaktive Tiere zu gefährden. Die Verarbeitung der persönlichen Daten erfolgt laut Herstellerangaben direkt auf dem Mähroboter, um die Privatsphäre zu schützen.
Auf den Markt kommen wird die neue KI-gesteuerte Vision Technology von Husqvarna im kommenden Jahr sowohl für Mähroboter im privaten als auch im professionellen Bereich. Sie wird aber nur auf den dann neuen Modellen der Generation 2026 funktionieren und nicht nachträglich für ältere Modelle nachrüstbar sein.
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Husqvarna