Boost: Kompaktes E-Bike bringt Akku mit Powerbank-Funktion mit und lässt sich flach verstauen

Das Unternehmen Boost bietet Nachrüst-Elektromotoren für Fahrräder an, hat nun aber auch ein eigenes E-Bike im Angebot - zumindest, wenn Nutzer auch die Version mit dem integrierten Elektromotor wählen. Vorbestellbar soll das Modell mit dem Elektromotor in Kürze für einen Preis von 995 Pfund Sterling sein, für die Version ohne Elektromotor werden 540 Pfund Sterling verlangt. Dabei handelt es sich jeweils um die Preise im Rahmen der Vorbestellungen, dazu kommen noch Versandkosten. Unklar ist, ob das Elektrofahrrad denn nach Deutschland lieferbar sein wird und inwieweit die Nutzung hierzulande legal als zulassungsfreies E-Bike möglich ist.

Beim Boost Bike handelt es sich - zumindest den bisher geteilten Informationen zufolge - um ein E-Bike mit einem eher eingeschränkten Nutzwert, zumindest, wenn dies mit einem klassischen Trekking-E-Bike verglichen wird. Das Fahrrad sieht aus wie ein größeres BMX-Fahrrad und bringt keine Schutzbleche oder einen Gepäckträger mit, auch durch die Geometrie dürfte sich das Fahrrad eher für kürzere Fahrten eignen.

Es handelt sich quasi um ein faltbares E-Bike - aber in einer etwas anderen Form. So lässt sich der Rahmen nicht falten, allerdings kann der Lenker einfach um 90° abgeklappt werden, womit das Fahrrad dann nur 80 Millimeter tief ist. Vorne und hinten kommen 20 Zoll große Reifen von Kendra zum Einsatz. Der Nabenmotor ist in das Hinterrad verbaut und soll ein Drehmoment von 42 Nm bieten, die Leistung wird mit 250 Watt angegeben. Der Akku kann entnommen werden und eine Reichweite von bis zu 56 Kilometern ermöglichen und ist als Powerbank nutzbar. Eine Kettenschaltung mit acht Gängen bringt das Fahrrad mit.

Mögliche, konventionellere Alternative: Das Cube Compact Hybrid 500 im Preisvergleich