Nachdem die DJI Mini 5 Pro (hier bei Amazon erhältlich) aus dem Haus ist, geht es bei DJI aktuell um den Nachfolger einer etwas unglücklichen Drohne und zwar die DJI Neo aus 2024. Die ist zwar DJIs bisher leichteste und günstigste Minidrohne, die Qualität der Videos, das fehlende Ocusync sowie Berichte über Probleme, etwa mit dem GPS, machen sie aber auch nicht gerade zur beliebtesten DJI-Drohne. Das soll sich mit dem Nachfolger in 2025 nun offenbar ändern, wie einige Leaks der letzten Stunden nahelegen.
Dass die DJI Neo 2 zumindest in China bereits einen fixen Launchtermin am 30. Oktober hat, wissen wir seit einem offiziellen Teaservideo, das bis dato aber nur für China gilt, globale Teaser gibt es bis dato noch nicht. Immerhin sorgen nun aber Leaks wichtiger Daten sowie einiger Promobilder für etwas mehr Klarheit in Bezug auf die Neuigkeiten der zweiten DJI Neo Generation. Laut Hinweisen von TheNewCamera wird es beispielsweise eine neue Kamera auf Basis eines 1/1.3 Zoll großen Sensors geben, der mit 13,5 Blendenstufen Dynamik glänzen soll, ein großes Upgrade gegenüber dem 1/2 Zoll Sensor des Vorgängers. Damit sollen nun 4K60 Videos in 10-bit HDR und D-Log M möglich sein gegenüber 4K30 beim Vorgänger.
LiDAR-Sensoren, längere Flugzeit und Ocusync 4
Der bekannte Leaker Igor Bogdanov berichtet wiederum über ein neues 2-Achsen-Gimbal auf der offenbar weiterhin nur 135 Gramm leichten Minidrohne. Von der DJI Mini 5 Pro erbt die DJI Neo 2 zudem LiDAR-Sensoren an der Front, weiters ist auf den Renderbildern unten an der Rückseite ein omnidirektionaler Sensor für eine bessere Hindernis-Erkennung erkennbar. Der Akku wächst von zuvor 1.435 mAh auf 1.606 mAh, was nun 19 Minuten Flugzeit und damit eine minimale Steigerung bringt.
Spannend auch das an der Rückseite andockbare Transceiver-Modul mit zwei dicken Antennen. Das soll neben dem bislang üblichen WLAN auch die Verbindung über Ocusync 4 ermöglichen und somit die Steuerung mit aktuellen Controllern wie dem DJI RC-N3 ermöglichen. Dazu passt, dass die Shortcut-Buttons an der Oberseite der ersten DJI Neo nun verschwunden sind. Einige weitere Verbesserungen der neuen DJI Neo Generation sind laut Leaks Gestensteuerung, Active Track 6.0, eine höhere Wind Resistance (Level 5 gegenüber 4) sowie ein besserer Propeller-Schutz.
Potentiell höhere Preise
Wie man in den Promobildern oben erkennen kann, ist die DJI Neo 2 auch kompatibel mit den DJI Goggles N3 sowie dem Motion Controller für einen FPV-Betrieb. Auto-Return Home, direktes Laden via USB sowie Quick Shots und eine Sprachsteuerung sind mit der 130 x 90 x 50 mm sehr kompakten Minidrohne ebenfalls möglich. Obwohl einige kursierende Preise auf ein gleichbleibendes Preisniveau deuten, also etwa 229 US-Dollar für die Basisdrohne mit einem Akku, deuten Hinweise von Jasper Ellens auf Basis von australischen Webshop-Einträgen auf höhere Preise. Konkret steigt etwa der Preis der neuen Akkus von 59 AUD auf 129 AUD (72 Euro), was auch bei der Drohne selbst höhere Preise nach sich ziehen dürfte. Hier fehlen aber abseits einiger Zubehörprodukte noch definitive Antworten.
Quelle(n)
@Quadro_News (1, 2), Quadricottero Youtube via Mauro Tandoi, DroneXL, ThenewCamera (2)
Vorschaubild: Mauro Tandoi







































