Gerade erst hat DJI mit der DJI Mini Pro 5 die wohl spannendste Minidrohne aller Zeiten abgeliefert, schon geht es kommende Woche in eine neue Launch-Runde. Am 23. September wird das nächste DJI-Produkt enthüllt, wie ein Teaser bereits vor einigen Tagen versprochen hat.
DJI Osmo Nano Specs-Leak
Der Teaser deutet bereits an, dass es sich hierbei um eine kleine Kamera handelt, die Lesern von Notebookcheck sicher nicht unbekannt sein dürfte. Mehrere Leaks in der Vergangenheit haben etwa bereits das Design der Ansteck-Kamera im Miniformat enthüllt. In den letzten Stunden folgt nun der Rest, der aus einigen Promobildern aber vor allem aus einem kompletten Datenblatt zur DJI Osmo Nano besteht, das einmal mehr auf Angaben eines Händlers basieren, der mit dem Webshop-Neuzugang etwas zu früh online ging.
Teils besser als Insta360 Go Ultra
Der Sensor der DJI Osmo Nano basiert auf einem 1/1.3 Zoll großen CMOS mit 2,4 um Pixeln und 13,5 Dynamikstufen, die Blende wird mit F/2.8 angegeben. Das entspricht im Groben dem, was Insta360 auch bietet. Während die Standard-Video-Modi mit bis zu 4K/60 jenen der Go Ultra entsprechen, bietet der DJI-Herausforderer aber auch 4K/120 Zeitlupe an, bei der Go Ultra ist maximal 2,7K Auflösung mit 120 fps drin. Auch D-Log M und 10-bit-Farbauflösung sind nur bei DJI möglich. Der Blickwinkel der Osmo Nano ist mit 143 Grad allerdings etwas eingeschränkter als bei der Go Ultra mit 156 Grad FOV.
Die beiden bis zu 10 Meter wasserdichten Mini-Ansteckkameras sehen natürlich sehr unterschiedlich aus. DJI setzt weiterhin auf ein eiförmiges Design mit magnetisch per Klick sicher andockbarem quadratischen Display-Akku-Dock. Während Insta360 70 Minuten Laufzeit für die Kamera alleine und 200 Minuten für das Dock verspricht, sind es bei DJI 90 Minuten solo und ebenfalls 200 Minuten mit Dock. Ein Unterschied ist der integrierte 64/128 GB Speicher der DJI-Lösung, der per Micro-SD-Slot erweiterbar ist. Bei Insta360 ist man zwingend auf eine Speicherkarte angewiesen.
Europreise der DJI Osmo Nano
Im Osmo Nano Paket ist das Dock mit Display, eine Schutzhülle, ein Mount für Kappen sowie ein Saugnapf mit Magnet-Mount und ein Magnet-Umhänger dabei. Für die 64 GB Version verlangt DJI laut Deallabs 370 Euro, die 128 GB Version kostet 400 Euro. Das ist also günstiger als die Insta360 Go Ultra die ohne Speicher bei Amazon 429 Euro kostet, das Creator-Bundle ist noch etwas teurer.
Quelle(n)
Deallabs, Dronexl, DJI































